Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln eine große Wertschätzung für die detaillierten Tagebücher aus dem England der Restauration wider, wobei der Schwerpunkt auf den Erfahrungen von Samuel Pepys in einer turbulenten Zeit liegt, die von der Pest und dem Großen Brand geprägt war. Die Leser heben den Reichtum der Einblicke in das Leben des 17. Jahrhunderts, den fesselnden Schreibstil und den Wert der Fußnoten hervor, obwohl einige den Wunsch nach zusätzlichen Abbildungen und Übersetzungen äußern.
Vorteile:⬤ Tiefe Einblicke in das Leben im 17. Jahrhundert
⬤ gut geschriebene und fesselnde Erzählungen
⬤ reichhaltige Fußnoten, die zusätzliche Informationen liefern
⬤ unterhaltsames Leseerlebnis
⬤ wertvoller historischer Kontext.
⬤ Wunsch nach mehr Porträts und Illustrationen der historischen Figuren
⬤ Wunsch nach Übersetzungen französischer/spanischer Passagen
⬤ einige Anmerkungen werden als übertrieben empfunden.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Diary of Samuel Pepys: 1665
Samuel Pepys ist ein ebensolches Vorbild für die Literatur wie Chaucer und Shakespeare. Sein Tagebuch ist eine der wichtigsten Quellen für viele Aspekte der Geschichte seiner Zeit.
Trotz seiner Bedeutung waren alle früheren Ausgaben unzureichend ediert und litten unter einer Reihe von Auslassungen - bis Robert Latham und William Matthews auf das 300 Jahre alte Originalmanuskript zurückgriffen und jede noch so obskure oder indiskrete Passage und Formulierung entschlüsselten. Das Tagebuch handelt von einigen der dramatischsten Ereignisse der englischen Geschichte. Pepys war Zeuge des Londoner Feuers, der Großen Pest, der Restauration Karls II.
und der Holländischen Kriege. Er war ein Mäzen der Künste, komponierte selbst viele reizvolle Lieder und nahm am künstlerischen Leben Londons teil.
Mit seinem Gespür für Klatsch und Tratsch zeichnet er ein Zeitporträt, das sich mit den verwegensten und romantischsten historischen Romanen messen kann. In keiner der früheren Fassungen gab es einen zuverlässigen, vollständigen Text mit Kommentaren und Notationen, der einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben konnte.
Die vorliegende Ausgabe, die erstmals 1970 erschien, ist die erste, in der das gesamte Tagebuch mit systematischem Kommentar abgedruckt ist. Es handelt sich um die einzige verfügbare vollständige Ausgabe, die dem Original von Pepys so nahe wie möglich kommt.