Bewertung:

Die Rezensionen des Tagebuchs von Samuel Pepys heben die informative und unterhaltsame Darstellung des Englands des 17. Jahrhunderts hervor, insbesondere durch die Brille von Pepys' persönlichen Erfahrungen und den historischen Kontext der Restaurationszeit. Die Ausgabe wird für ihre Präsentation gelobt, einschließlich hilfreicher redaktioneller Elemente wie Glossare und Fußnoten. Allerdings gibt es erhebliche Kritik an der Kindle-Version aufgrund von Formatierungsproblemen, und einige Rezensenten äußern sich besorgt über das Fehlen von Übersetzungen für bestimmte Passagen, die das Verständnis von Pepys' Charakter beeinträchtigen könnten.
Vorteile:Gut redigierte Ausgabe mit hervorragender Präsentation, informativen Fußnoten und Glossaren, fesselnder Erzählung, die faszinierende historische Einblicke bietet, herrlichem Humor in Pepys' Schrift, unterhaltsam für junge und ältere Leser.
Nachteile:Die Kindle-Version ist schlecht formatiert, mit in den Text integrierten Notizen und zahlreichen Tippfehlern; das Fehlen von Übersetzungen für bestimmte intime Passagen kann die Wahrnehmung des Lesers von Pepys verzerren.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The Diary of Samuel Pepys, Vol. 1: 1660
Samuel Pepys ist ein ebensolches Vorbild für die Literatur wie Chaucer und Shakespeare. Sein Tagebuch ist eine der wichtigsten Quellen für viele Aspekte der Geschichte seiner Zeit.
Trotz seiner Bedeutung waren alle bisherigen Ausgaben unzureichend ediert und litten unter einer Reihe von Auslassungen - bis Robert Latham und William Matthews auf das 300 Jahre alte Originalmanuskript zurückgriffen und jede noch so obskure oder indiskrete Passage und jeden noch so kleinen Satz entschlüsselten. Das Tagebuch handelt von einigen der dramatischsten Ereignisse der englischen Geschichte. Pepys war Zeuge des Londoner Feuers, der Großen Pest, der Restauration Karls II.
und der Holländischen Kriege. Er war ein Mäzen der Künste, komponierte selbst viele reizvolle Lieder und nahm am künstlerischen Leben Londons teil.
Mit seinem Gespür für Klatsch und Tratsch zeichnet er ein Zeitporträt, das sich mit den verwegensten und romantischsten historischen Romanen messen kann. In keiner der früheren Fassungen gab es einen zuverlässigen, vollständigen Text mit Kommentaren und Notationen, der einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben konnte.
Die vorliegende Ausgabe, die erstmals 1970 erschien, ist die erste, in der das gesamte Tagebuch mit systematischem Kommentar abgedruckt ist. Es handelt sich um die einzige verfügbare vollständige Ausgabe, die dem Original von Pepys so nahe wie möglich kommt.