Bewertung:

Die Rezensionen zeigen sowohl die Freude als auch die Enttäuschung der Leser über diese gekürzte Ausgabe des Tagebuchs von Samuel Pepys. Während viele die Lesbarkeit und die Einblicke in eine vergangene Epoche schätzen, schmälern Probleme wie die irreführende Seitenzahl und die kleine Druckgröße das Gesamterlebnis.
Vorteile:⬤ Gut lesbar und fesselnd
⬤ faszinierende Einblicke in die Geschichte
⬤ gut produziert und schön gebunden
⬤ angenehm zum gelegentlichen Lesen und als Audioquelle
⬤ gute Anmerkungen und Fußnoten helfen beim Verständnis.
⬤ Irreführende Seitenzahl
⬤ viele Beschwerden über kleine und blasse Schrift
⬤ einige Verpackungsprobleme, die zu beschädigten Seiten führten
⬤ einige Leser fanden die Sprache trotz Fußnoten schwierig.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Samuel Pepys: The Diaries
Als Samuel Pepys (1633-1703) 1660 mit dem Schreiben begann, lebte er als junger Angestellter in London und hatte Mühe, seine Miete zu bezahlen. Im Laufe der nächsten neun Jahre, in denen er sein Tagebuch führte, stieg er zu einem einflussreichen Marineverwalter auf.
Er wurde Augenzeuge einiger der bedeutendsten Ereignisse in der englischen Geschichte des 17. Jahrhunderts, darunter die Wiederherstellung der Monarchie im Jahr 1660 (er war auf dem Schiff, das Karl II. aus dem Exil zurückbrachte), die Pest, die 1665 in der Hauptstadt wütete, und der Große Brand von 1666, den er mit Poesie und Schrecken beschreibt.
Pepys' Tagebuch enthält lebendige Beschreibungen spektakulärer Ereignisse, aber ein Großteil des Reichtums des Tagebuchs liegt in den Details, die es über die kleinen Dramen des täglichen Lebens liefert. Pepys war zwar sehr daran interessiert, die Ansichten des Königs zu hören, aber er war auch bereit, mit einem Soldaten, einer Haushälterin oder einem Lumpensammler zu sprechen.
Er berichtet mit erschütternder Offenheit über seine turbulenten persönlichen und beruflichen Erlebnisse, über die Freuden und Enttäuschungen seiner Ehe, über seine Untreue, seine Ambitionen und seine Machtpläne. All dies hat er in Kurzschrift niedergeschrieben, um es vor neugierigen Blicken zu schützen.
Das Ergebnis ist ein lebendiges, oft verblüffendes Tagebuch und ein einzigartiger Bericht über das Leben im London des siebzehnten Jahrhunderts.