Bewertung:

Das Buch wird für seine informativen Einblicke in Märchen, ihre kulturelle Bedeutung und die Theorien, die sie umgeben, gut aufgenommen. Es wird jedoch für seine starken politischen Untertöne und den Rückgriff auf marxistische Perspektiven kritisiert, die einige Leser als abschreckend empfanden.
Vorteile:Das Buch gilt als informativ, zugänglich und unterhaltsam und bietet wertvolle Zusammenfassungen und Theorien zu Märchen. Es bietet einen vielfältigen Überblick über Volks- und Märchentheorien, einschließlich feministischer Perspektiven. Viele Leser schätzten die Relevanz und Tiefe des Inhalts.
Nachteile:Das Buch enthält zahlreiche Tippfehler, verwendet eine anspruchsvolle deutsche Terminologie, die für einige Leser nicht übersetzt wurde, und tendiert stark zu einer linken politischen Darstellung, die Leser, die eine traditionellere Analyse von Märchen suchen, frustriert. Einige fanden den gesellschaftspolitischen Kommentar ermüdend und hatten das Gefühl, dass er das Thema Märchen überschattet.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Breaking the Magic Spell: Radical Theories of Folk and Fairy Tales
Diese überarbeitete, erweiterte und aktualisierte Ausgabe des Meilensteins Breaking the Magic Spell von 1979 untersucht die anhaltende Macht der Märchen und die Art und Weise, wie sie in unsere subjektive Welt eindringen. In sieben provokanten Aufsätzen erörtert Zipes die Bedeutung der Untersuchung mündlich überlieferter Volksmärchen in ihrem soziopolitischen Kontext und zeichnet ihre Entwicklung zu literarischen Märchen nach, eine Metamorphose, die die Ideologie der ursprünglichen Erzählung oft abschwächt.
Zipes geht auch der Frage nach, wie Volksmärchen unseren Volksglauben beeinflussen und wie sie von den Medienkonzernen ausgebeutet werden, die die mystischen Elemente der Geschichten regulieren wollen. Er untersucht eine Reihe von Autoren, darunter die Gebrüder Grimm, Hans Christian Anderson, Ernst Bloch, Tolkien, Bettelheim und J.
K. Rowling, um die anhaltende symbiotische Beziehung zwischen Folklore und Literatur aufzuzeigen.