Bewertung:

Der Brunnen am Ende der Welt ist ein klassischer Fantasy-Roman von William Morris, der die Suche von Ralph von Upmeads in einer fantasievollen, vom Mittelalter inspirierten Welt beschreibt. Das Buch wird für seine komplexe Prosa und psychologische Tiefe geschätzt, kann aber für moderne Leser aufgrund seiner archaischen Sprache eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:⬤ Reichhaltige, poetische Prosa, die mittelalterliche Romantik mit Erkenntnissen des späten 19. Jahrhunderts verbindet.
⬤ Eine zum Nachdenken anregende Geschichte, die Themen wie Heldentum und Selbstfindung erforscht.
⬤ Starke Charakterisierungen, insbesondere von Frauen, und komplexe zwischenmenschliche Dynamiken.
⬤ Erheblicher Einfluss auf die moderne Fantasy-Literatur, anerkannt als einer der ersten High Fantasy-Romane.
⬤ Die archaische Sprache könnte für manche Leser anfangs schwierig zu verstehen sein.
⬤ Das Erzähltempo könnte denjenigen, die mehr Action erwarten, langsam und mäandernd vorkommen.
⬤ Einige Leser könnten die Prosa für den heutigen Geschmack zu wortreich oder komplex finden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Well at the World's End: Volume II
The Well at the World's End" ist ein High-Fantasy-Roman des britischen Künstlers, Dichters und Schriftstellers William Morris. Er wurde erstmals 1896 veröffentlicht und seither regelmäßig nachgedruckt.
In einer Sprache, die Elemente der mittelalterlichen Märchen enthält, die ihm als Vorbild dienten, erzählt Morris die Geschichte von Ralph, dem jüngsten Sohn von König Peter von Upmeads. Ralph und seine drei älteren Brüder sind des provinziellen Lebens in ihrem eher bescheidenen Königreich überdrüssig und bitten ihren Vater eines Tages um die Erlaubnis, die Welt zu erkunden.
Der König erlaubt den drei ältesten Söhnen die Abreise, bittet aber Ralph zu bleiben, um wenigstens einen lebenden Erben zu sichern. Ralph, der verzweifelt nach Abenteuern sucht, schleicht sich gegen den Willen seines Vaters davon.