Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch als eine getreue und kraftvolle Wiedergabe der Volsungasaga hervorgehoben, wobei die reiche Erzählung und ihre Bedeutung in der nordischen Mythologie betont werden. Allerdings stellt die archaische Sprache eine Herausforderung für Gelegenheitsleser dar, und in einigen Ausgaben fehlen Lieder, die für die Erzählung von zentraler Bedeutung sind.
Vorteile:Getreue Übersetzung, schöne archaische Sprache, kraftvolle Erzählung, reich an nordischer Mythologie und kulturellem Erbe. Für viele Leser ist es eine unverzichtbare Lektüre, um die Wurzeln der Fantasy-Literatur zu verstehen.
Nachteile:Das archaische Englisch kann schwer zu verstehen sein, was Gelegenheitsleser abschrecken kann. Einige Ausgaben werden dafür kritisiert, dass wichtige Elemente, wie z. B. Lieder, fehlen. Einige Rezensenten empfehlen, für eine bessere Lesbarkeit modernere Übersetzungen zu suchen.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
The Story of the Volsungs (Volsunga Saga): With Excerpts from The Poetic Edda (Hardcover)
Die Geschichte der Volsungen ist ein episches Werk von William Morris, das mehr als 10 000 Zeilen umfasst und als Inspiration für die High-Fantasy-Literatur von J. R.
R. Tolkien und anderen berühmten Autoren gilt. Zu seinen Lebzeiten wurde Morris von den Zeitgenossen für dieses Gedicht gelobt, das von den bereits existierenden, aus dem Mittelalter stammenden Sagen des Nibelungenlieds und der Volsungen inspiriert ist.
Man geht davon aus, dass die in diesen Sagen geschilderte Kriegergesellschaft einigermaßen der Realität des nordischen Lebens in der Antike entspricht, einer kriegerischen Kultur, in der Kraft und Eisen eine zentrale Rolle spielen. Die Legende beginnt mit einer Hochzeit: Die Tochter des Königs Volsung, Signy, heiratet Siggeir, den König der Goten.
Doch der Gott Odin, verkleidet als älterer, gutmütig aussehender Mann, betritt die Zeremonie und stößt eine Klinge in einen Baumstamm. Er fordert alle Anwesenden auf, ihre Schwerter zu ziehen, doch zum Entsetzen der Anwesenden ist nur Sigmund, ein junger und ansonsten unscheinbarer Mann, in der Lage, dies zu tun.