Bewertung:

Der Bürgermeister von Casterbridge von Thomas Hardy ist ein klassischer Roman, der die Themen Stolz, Untergang und die menschliche Verfassung anhand des Lebens von Michael Henchard erforscht, einem Mann, der in seiner Jugend schwere Fehler macht und im Laufe seines Lebens mit den Konsequenzen konfrontiert wird. Der Schreibstil, der sich durch eine alte englische Syntax auszeichnet, stellt die Leser vor Herausforderungen und Belohnungen. Während die einen die komplizierte Erzählweise und den Tiefgang loben, finden andere, dass der Roman langsam ist und es ihm an fesselnden Momenten mangelt. Das Buch bringt menschliche Emotionen und gesellschaftliche Verhaltensweisen auf den Punkt, die auch heute noch relevant sind.
Vorteile:⬤ Gut ausgearbeitete Erzählung mit tiefgreifender Charaktererforschung
⬤ fesselnde Geschichte von Erlösung und Untergang
⬤ zeitlose Themen, die auf die moderne Gesellschaft anwendbar sind
⬤ unterhaltsam für Fans klassischer Literatur
⬤ einige Ausgaben haben umfassende Anmerkungen, die das Verständnis erleichtern
⬤ die psychologischen Elemente bieten ein spannendes Leseerlebnis.
⬤ Schwierig zu lesen aufgrund der archaischen Sprache
⬤ einige finden das Tempo langsam und vorhersehbar
⬤ einige Leser empfinden das Fehlen eines klaren Themas oder Ziels
⬤ kann übermäßige Details über Architektur und Maschinen enthalten
⬤ in einigen Ausgaben fehlt der Inhalt
⬤ kann aufgrund der tragischen Elemente ein Gefühl des Grauens hervorrufen.
(basierend auf 605 Leserbewertungen)
The Mayor of Casterbridge
Ein grausamer Scherz auf einem Jahrmarkt auf dem Lande geht zu weit, als ein betrunkener Arbeiter seine Frau und sein Kind an den Meistbietenden versteigert. So beginnt Der Bürgermeister von Casterbridge, Thomas Hardys fesselnde Geschichte vom Aufstieg und Fall eines Mannes inmitten der natürlichen Schönheit und menschlichen Brutalität einer englischen Landgemeinde.
Der Roman, der erstmals 1886 in Serie veröffentlicht wurde, wurde von der Kritik für seinen Realismus und seinen poetischen Stil gelobt. Die meisten waren sich jedoch einig, dass die Handlung auf unwahrscheinlichen Wendungen beruht. Hardy antwortete: "Es sind nicht die Unwahrscheinlichkeiten der Ereignisse, sondern die Unwahrscheinlichkeiten des Charakters, auf die es ankommt".
In diesem Buch - das im Original den Untertitel "A Story of a Man of Character" trägt - stellt der Autor seine Figuren immer wieder auf die Probe, indem er ihnen immer wieder die Hand des Schicksals in den Weg legt. Reich an Beschreibungen und durchdrungen von Ironie, bietet diese zeitlose Geschichte eine fesselnde Darstellung von Ehrgeiz, Rivalität, Rache und Reue.