Bewertung:

Der Roman „Far From The Madding Crowd“ von Thomas Hardy ist eine klassische romantische Geschichte, die in der malerischen englischen Landschaft spielt und in deren Mittelpunkt die unabhängige, aber fehlerhafte Figur Bathsheba Everdene und ihre Beziehungen zu drei sehr unterschiedlichen Freiern stehen. Die Rezensenten loben Hardys meisterhafte Charakterentwicklung und die detailreichen Schauplätze, verweisen aber auch auf die Schwierigkeiten beim Lesen der archaischen Sprache.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit hervorragender Charakterentwicklung.
⬤ Fesselnde und nachvollziehbare Charaktere, insbesondere die starke und unabhängige Protagonistin Bathsheba.
⬤ Eine fesselnde Liebesgeschichte, in der Themen wie menschliche Gefühle, Liebe und Tragödie mitschwingen.
⬤ Lebendige pastorale Kulisse, die die Erzählung bereichert.
⬤ Hardys sprachlicher Stil verleiht dem Schauplatz und den Figuren Tiefe und Authentizität.
⬤ Die archaische Sprache und die langatmigen Beschreibungen können für den modernen Leser schwer zu verstehen sein.
⬤ Einige Charaktere, einschließlich Bathseba, können unsympathisch oder manchmal frustrierend sein.
⬤ Das Tempo kann durch übermäßige Details und Dialoge langsam sein.
⬤ Einige Leser könnten das Ende enttäuschend oder weniger romantisch als erwartet finden.
(basierend auf 1238 Leserbewertungen)
FAR FROM THE MADDING CROWD (British Classics Series): Historical Romance Novel
Far from the Madding Crowd erzählt die Geschichte der Bäuerin Bathsheba Everdene, ihr Leben und ihre Beziehungen - insbesondere zu ihrem einsamen Nachbarn William Boldwood, dem treuen Hirten Gabriel Oak und dem sparsamen Soldaten Sergeant Troy. Es ist der erste von Hardys Romanen, der in der fiktiven Grafschaft Wessex im ländlichen Südwesten Englands spielt.
Der Roman behandelt die Themen Liebe, Ehre und Verrat vor dem Hintergrund der scheinbar idyllischen, aber oft harten Realität einer Bauerngemeinde im viktorianischen England. Thomas Hardy (1840-1928) war ein englischer Romancier und Dichter. Er war ein viktorianischer Realist in der Tradition von George Eliot und wurde sowohl in seinen Romanen als auch in seiner Dichtung von der Romantik beeinflusst, insbesondere von William Wordsworth und Charles Dickens.
Wie Dickens stand er vielen Aspekten der viktorianischen Gesellschaft kritisch gegenüber, obwohl Hardy sich mehr auf die untergehende ländliche Gesellschaft konzentrierte. Hardy verstand sich zwar in erster Linie als Dichter, wurde aber zunächst als Autor von Romanen berühmt, darunter Far from the Madding Crowd, Tess of the d'Urbervilles und Jude the Obscure.
Die meisten seiner fiktionalen Werke spielen in der halbfiktiven Region Wessex. Sie handeln von tragischen Charakteren, die mit ihren Leidenschaften und sozialen Umständen zu kämpfen haben.