Bewertung:

The Great God Pan von Arthur Machen ist eine einflussreiche Horror-Novelle, die sich mit der Schnittstelle zwischen dem Okkulten und der menschlichen Erfahrung mit dunklen Themen beschäftigt. Sie ist bekannt für ihre atmosphärische Erzählweise und ihre tiefgründigen philosophischen Fragen zu Realität und Wahrnehmung. Der veraltete Stil des Buches und die manchmal unzusammenhängende Erzählung haben jedoch bei zeitgenössischen Lesern gemischte Reaktionen hervorgerufen.
Vorteile:⬤ Einflussreiche und klassische Horrorgeschichte, die Autoren wie H.P. Lovecraft und Stephen King inspiriert hat.
⬤ Atmosphärisch reicher Schreibstil, der Spannung und Schrecken auch ohne grafischen Inhalt effektiv aufbaut.
⬤ Fesselnde Auseinandersetzung mit okkulten Themen und den Grenzen zwischen der geistigen und der materiellen Welt.
⬤ Enthält zitierfähige Passagen und einen starken Sinn für das Geheimnisvolle.
⬤ Bietet einen historischen Einblick in die Einstellung des viktorianischen Zeitalters zu Horror und dem Übernatürlichen.
⬤ Der Schreibstil gilt als archaisch und kann für moderne Leser mit langen Sätzen und veralteten Dialogen eine Herausforderung darstellen.
⬤ Die Erzählung kann unzusammenhängend sein, es mangelt ihr an Klarheit und einige Ereignisse und Verbindungen bleiben ungelöst.
⬤ Viele Leser finden, dass sich die Themen wiederholen oder im Vergleich zu späteren Autoren wie Lovecraft nicht so eindringlich sind.
⬤ Einige Ausgaben weisen typografische Fehler auf, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
(basierend auf 309 Leserbewertungen)
The Great God Pan/The Shining Pyramid/The White People
Diese erschreckende Geschichte, die bei ihrer Erstveröffentlichung 1894 eine Sensation war, handelt von bösen Wissenschaftlern und den Frauen, die durch ihre Hand zu Monstern werden.
Ein Experiment zur Erforschung der Quellen des menschlichen Gehirns durch den Verstand einer jungen Frau ist schrecklich schief gegangen - sie hat den Gott Pan gesehen und wird bei der Geburt einer Tochter, Helen Vaughan, sterben. Zwanzig Jahre später wird Helen zur Quelle vieler fieberhafter Spekulationen, als sie als charmante Gastgeberin der Gesellschaft gefeiert wird.
Viele Männer sind in ihre Schönheit vernarrt, aber große Schönheit hat ihren Preis. Dieser Klassiker des Grauens, der Horror und lüsterne Sexualität miteinander verbindet, wirft ein Licht auf die spätviktorianische Frauenfeindlichkeit und das Interesse der Öffentlichkeit an Theorien der evolutionären Degeneration.