Bewertung:

The Great God Pan von Arthur Machen ist eine klassische Horror-Novelle, die sich mit Themen des Okkulten und der Grenze zwischen der materiellen und der spirituellen Welt auseinandersetzt. Die Geschichte beginnt mit einem fehlgeschlagenen medizinischen Experiment an einer jungen Frau, das ihr mystisches Sehvermögen verleihen soll und zu Terror und Chaos führt. Die Kritiker haben gemischte Gefühle über den Prosa-Stil und das Tempo. Einige finden ihn veraltet, während andere den atmosphärischen Aufbau und den Einfluss auf spätere Autoren wie H.P. Lovecraft schätzen.
Vorteile:Die Novelle wird für ihren atmosphärischen Horror, ihre fesselnden Themen und ihren Einfluss auf die spätere Horrorliteratur, insbesondere auf Autoren wie H.P. Lovecraft und Stephen King, gelobt. Viele Leser schätzen die langsame Entfaltung des Geheimnisses, die psychologische Tiefe und die reichhaltige, melodramatische Sprache, die an das viktorianische Zeitalter erinnert. Einige loben den effektiven Einsatz von Atmosphäre anstelle von explizitem Schrecken, was ein intensiveres Leseerlebnis ermöglicht.
Nachteile:Kritiker bemängeln häufig, dass der Prosa-Stil veraltet wirkt und lange Sätze das Verständnis erschweren können. Die Erzählung kann unzusammenhängend sein und stützt sich stark auf Andeutungen, so dass manche Leser über die Handlung verwirrt sind. Darüber hinaus werden in einigen Ausgaben typografische Fehler erwähnt, die das Leseerlebnis beeinträchtigen. Einige Leser sind der Meinung, dass diese Novelle im Vergleich zum modernen Horror nicht den Schockwert oder die Klarheit besitzt, die sie erwarten.
(basierend auf 309 Leserbewertungen)
The Great God Pan and the Inmost Light (Jabberwoke Pocket Occult)
H. P. Lovecrafts Cthulu, Bram Stokers Dracula, Mary Shelleys Frankenstein - all diese gewaltigen archetypischen Schrecken gehen auf den lauernden dionysischen Schatten zurück, der Arthur Machens klassische Fabel des heidnischen Grauens von 1898 heimsucht.
Die Geschichte folgt einer Reihe ahnungsloser Londoner, die versuchen, die okkulte Zerstörung zu verstehen, die im Gefolge der mysteriösen Helen Vaughn herrscht. Gerüchte über dunkle Rituale und eine lebenslange Verbindung mit dem gehörnten Gott des Waldes nehmen eine dringende Bedeutung an, als die wohlhabenden Männer der Stadt, die sich zu ihr hingezogen fühlen, beginnen, sich der seltsamen Kraft zu opfern, die ihr wahrer Seelengefährte ist.
Machens Faszination für Hermetik und Qabalah prägt diesen einzigartigen Roman, der - neben seinen beunruhigenden Untertönen des Grauens - auch eine zutiefst witzige und lohnende Satire auf die vornehme Oberschicht ist, die den Okkultismus als Modeerscheinung aufnahm, um dann von uralten Mächten verschlungen zu werden, die sie weder respektierten noch verstanden. Der große Gott Pan dient sowohl als Warnung vor lässiger Hexerei als auch - für die wirklich Mutigen - als Tor zu den höhlenartigen Hallen des Dionysos und den kostbaren Schätzen, die darin schlummern.