Bewertung:

Philip K. Dicks „The Man in the High Castle“ stellt eine alternative Geschichte dar, in der die Achsenmächte den Zweiten Weltkrieg gewonnen und die Vereinigten Staaten geteilt haben. Obwohl der Roman faszinierende Charaktere und eine zum Nachdenken anregende Erforschung der gesellschaftlichen Dynamik in einem totalitären Regime enthält, bemängelten die Leser einen Mangel an Action und eine etwas verworrene Erzählweise. Die Geschichte konzentriert sich stark auf philosophische Themen und innere Dialoge der Charaktere und weniger auf den traditionellen Handlungsfortschritt.
Vorteile:⬤ Provokative Prämisse, die die historische Interpretation in Frage stellt.
⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung und innere Dialoge sorgen für Tiefe.
⬤ Innovative Erforschung von Themen wie Wahrheit, Illusion und kulturelle Konflikte.
⬤ Unverwechselbarer Erzählstil, der mehrere Sichtweisen einschließt.
⬤ Gilt als Klassiker des alternativen Geschichtsgenres.
⬤ Langsames Tempo mit minimaler Handlung könnte einige Leser langweilen.
⬤ Komplexe Erzählstruktur, die verwirrend sein kann.
⬤ Viele Charaktere ähneln sich und sind nicht unterscheidbar.
⬤ Das Ende wird als unvollständig oder unbefriedigend empfunden.
⬤ Die Abweichung von der Amazonas-Serie kann bei denjenigen, die eine direkte Adaption erwarten, zu Enttäuschungen führen.
(basierend auf 3712 Leserbewertungen)
Man in the High Castle
Amerika, fünfzehn Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
Die siegreichen Achsenmächte haben ihre Beute aufgeteilt: Die Nazis kontrollieren New York, während Kalifornien von den Japanern beherrscht wird. Doch zwischen diesen beiden Staaten, die sich in einem kalten Krieg befinden, liegt eine neutrale Pufferzone, in der der legendäre Autor Hawthorne Abendsen leben soll.