Bewertung:

Die vorletzte Wahrheit von Philip K. Dick ist ein nachdenklich stimmender Science-Fiction-Roman, der die Themen Täuschung, Macht und gesellschaftliche Kontrolle in einer postapokalyptischen Umgebung untersucht, in der die Menschheit im Untergrund lebt und an einen erfundenen, andauernden Krieg glaubt. Die Geschichte folgt Nick St. James, der sich an die Oberfläche wagt, sich mit der Wahrheit konfrontiert und sich mit den Folgen für sich selbst und seine Gesellschaft auseinandersetzt.
Vorteile:Eine fesselnde Prämisse mit aktueller Relevanz, eine geschickte Erforschung der menschlichen Natur und gesellschaftlicher Themen, eine fesselnde Handlung mit unerwarteten Wendungen, eine anschauliche Sprache und eine gut entwickelte Erzählung voller politischer Kommentare und moralischer Komplexität. Das Buch wird wegen seiner Originalität und seiner Parallelen zu aktuellen Themen geschätzt.
Nachteile:Die Ausführung der Handlung kann verworren und verwirrend sein, wobei komplexe Satzstrukturen und Kleingedrucktes die Lesbarkeit erschweren. Einige Leser fanden das Ende unbefriedigend, der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, und einige Elemente der Geschichte bleiben unerklärt oder zusammenhanglos.
(basierend auf 100 Leserbewertungen)
The Penultimate Truth
"In einer Zeit, in der die meisten Science-Fiction-Autoren des 20. Jahrhunderts hoffnungslos veraltet erscheinen, gibt Dick uns eine Zukunftsvision, die das Gefühl unserer Zeit einfängt" -- Wired.
In der Zukunft lebt der Großteil der Menschheit in riesigen unterirdischen Bunkern und produziert Waffen für den Atomkrieg, vor dem sie geflohen ist. Ständig von patriotischer Propaganda bombardiert, glauben die Bewohner dieser industriellen Ameisenhaufen, dass sie auf den Tag warten, an dem der Krieg vorbei ist und sie an die Oberfläche zurückkehren können.
Doch als Nick St. James, der Präsident eines Ameisenhaufens, einen nicht genehmigten Ausflug an die Oberfläche unternimmt, ist das, was er vorfindet, schockierender als alles, was er sich vorstellen konnte.