Bewertung:

Philip K. Dicks „Time Out of Joint“ wird als ein zum Nachdenken anregender spekulativer Roman beschrieben, der sich mit den Themen Realität und Paranoia auseinandersetzt. Die Leser sind unterschiedlicher Meinung über das Tempo, die Tiefe und die Ausführung des Romans. Einige loben die fesselnde Erzählung, andere kritisieren Teile als langweilig oder zu simpel.
Vorteile:Der Roman weist klassische Philip K. Dick-Elemente mit faszinierenden Ideen, rasanter Handlung und ausgezeichneter Prosa auf. Er ist ein guter Einstieg für neue Leser in Dicks Werk. Viele schätzten die lebendigen Beschreibungen, die Entwicklung der Charaktere und die verblüffenden Wendungen der Handlung. Das Buch wird auch als geeignet für eine fesselnde Verfilmung angesehen.
Nachteile:Einige Rezensenten fanden das Tempo uneinheitlich, insbesondere in der Mitte, wo sich die Geschichte hinzieht. Kritisiert wird die Oberflächlichkeit in Bezug auf die Tiefe der Charaktere und die Darstellung der Realität, die von einigen als klischeehaft empfunden wird. Einige Leser waren der Meinung, dass der Film nicht mit Dicks späteren Werken mithalten kann und dass die Prämisse zu komplex oder schwer nachvollziehbar sein könnte.
(basierend auf 120 Leserbewertungen)
Time Out of Joint
Von dem mit dem Hugo Award ausgezeichneten Autor von The Man in the High Castle ist Philip K. Dicks verworrenes und paranoides Time Out of Joint „ein wunderbarer, erschreckender Spaß, vor allem, wenn man schon immer vermutet hat, dass die Welt ein unwirkliches Konstrukt ist, das nur dazu da ist, zu verhindern, dass man weiß, wer man wirklich ist. Was sie natürlich auch ist“ (Rolling Stone).
„Die Zeit ist aus den Fugen; O curs'd spite,.
Dass ich je geboren wurde, um sie in Ordnung zu bringen! „ (William Shakespeares Hamlet, Akt I, Szene V)
Ragle Gumm hat einen einzigartigen Job: Jeden Tag gewinnt er einen Zeitungswettbewerb. Und wenn er nicht gerade seine Tabellen studiert, genießt er sein Leben in einer Kleinstadt im Jahr 1959. Zumindest denkt er das.
Doch dann geschehen seltsame Dinge. Er findet ein Telefonbuch, in dem alle Nummern abgeschaltet sind, und einen Zeitschriftenartikel über ein berühmtes Starlet namens Marilyn Monroe, von dem er noch nie gehört hat. Außerdem beginnen alltägliche Gegenstände zu verschwinden und werden durch Papierstreifen ersetzt, auf denen Wörter wie „Blumenschale“ und „Getränkestand“ stehen.
Als Ragle die Stadt verlässt, um die Ursache für diese bizarren Vorkommnisse zu finden, könnte seine Entdeckung ihn dazu bringen, alles in Frage zu stellen, was er je gekannt hat.