Bewertung:

John Updikes „Ein Monat voller Sonntage“ ist eine komplexe Erkundung der moralischen Kämpfe eines Pfarrers, in der sich Humor, theologische Erkenntnisse und poetische Sprache vermischen. Die Reaktionen auf das Buch sind sehr unterschiedlich: Einige Leser schätzen die Tiefe und die Darstellung der Charaktere, andere finden es zu langatmig und ermüdend. Im Mittelpunkt der Erzählung stehen die Überlegungen des Protagonisten während einer Zeit der Selbstbeobachtung in einem Exerzitienzentrum, wobei er sich mit Themen wie Glaube, Sexualität und der menschlichen Natur auseinandersetzt.
Vorteile:⬤ Meisterhafte Erzählung mit poetischer Sprache
⬤ aufschlussreiche Erkundung von Theologie und Moral
⬤ humorvoller und kluger Schreibstil
⬤ zelebriert die Komplexität menschlicher Emotionen und spiritueller Kämpfe
⬤ kommt bei Lesern, die mit Updikes Stil vertraut sind, gut an.
⬤ Die stark stilisierte und weitschweifige Sprache kann ermüdend sein
⬤ einige Anspielungen können flach sein
⬤ der Handlung fehlt eine traditionelle Struktur mit einem klaren Anfang, einer Mitte und einem Ende
⬤ die Hauptfigur kann für einige Leser schwierig zu verstehen sein.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
Month of Sundays
Updikes siebter Roman handelt von einem Monat mit sieben Tagen, einem Monat der erzwungenen Ruhe und Erholung, wie ihn Reverend Tom Marshfield erlebt, der von seiner Kirche im Mittleren Westen in Ungnade nach Westen geschickt wurde.