Bewertung:

Rabbit, Run von John Updike ist eine tiefgründige Erforschung der Kämpfe eines jungen Mannes, Harry „Rabbit“ Angstrom, der sich mit der erdrückenden Realität des Erwachsenseins und der schwer fassbaren Natur des amerikanischen Traums in den späten 1950er Jahren auseinandersetzt. Durch lebendige Beschreibungen und ein tiefes Eintauchen in das Innenleben seiner Figuren fängt Updike das Wesen der Mittelmäßigkeit, der Verzweiflung und des menschlichen Zustands ein, obwohl die Figuren weitgehend unsympathisch sind. Die Prosa ist für ihre Schönheit bekannt, obwohl die Meinungen über die Handlung und die Tiefe der Charaktere des Buches variieren, wobei viele Rezensionen die Langweiligkeit bestimmter Abschnitte hervorheben.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit exquisiter Prosa
⬤ starke visuelle Bilder und emotionale Tiefe
⬤ geschickte Erkundung von Themen wie Stagnation und das Ringen um Identität
⬤ Charaktere haben reiche innere Monologe
⬤ bemerkenswerte Untersuchung des Amerikas der 1950er Jahre
⬤ nachdenklich stimmende und zeitlose Einblicke in die menschliche Natur.
⬤ Viele Charaktere sind unsympathisch und oberflächlich
⬤ die Handlung kann ermüdend und mäandernd wirken, besonders in den beschreibenden Passagen
⬤ einige Leser finden die Geschichte deprimierend und wenig erlösend
⬤ kann als frauenfeindlich oder zu sehr auf sexuelle Themen fokussiert empfunden werden
⬤ in einigen Abschnitten fehlt eine klare Richtung oder ein Ziel.
(basierend auf 365 Leserbewertungen)
Rabbit, Run
Wir schreiben das Jahr 1959, und Harry 'Rabbit' Angstrom, der einstige Superstar des Highschool-Sports, ist auf dem absteigenden Ast.
Mit sechsundzwanzig ist er in einer zweitklassigen Existenz gefangen - gefangen mit einer zerbrechlichen, alkoholkranken Frau, einem Haus voller überquellenden Aschenbechern und weggeworfenen Gläsern, einem kleinen Sohn und einem aussichtslosen Job.