Bewertung:

Das Buch „Rogers Version“ von John Updike erforscht die Überschneidung von Wissenschaft, Religion und menschlichen Beziehungen, vor allem durch die Erfahrungen des Theologieprofessors Roger und des Informatikers Dale. Die Erzählung befasst sich mit komplexen philosophischen Debatten und schildert gleichzeitig persönliche Kämpfe und gesellschaftliche Beobachtungen. Während einige Leser die intellektuelle Tiefe und die literarische Kunstfertigkeit zu schätzen wissen, finden andere das Buch langweilig, deprimierend und moralisch fragwürdig.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit Updikes charakteristischen Formulierungen und Liebe zum Detail
⬤ reich an intellektuellen Themen in Bezug auf Glaube und Wissenschaft
⬤ bietet tiefgründige Charakterstudien und Gesellschaftskritik
⬤ starke Erzählstimme und künstlerischer Ausdruck
⬤ manche finden es fesselnd und reflektieren tiefere Wahrheiten.
⬤ Nicht alle Charaktere sind sympathisch, was zu einer gewissen Distanz führt
⬤ einige Teile werden als langweilig und schwer verständlich empfunden, insbesondere die wissenschaftlichen Diskussionen
⬤ können aufgrund der moralischen Zweideutigkeit und des Themas der Untreue als deprimierend oder abstoßend empfunden werden
⬤ von einigen Lesern als überzogen beschrieben.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Roger's Version
Roger Lambert, Professor für Theologie an einer Universität in Neuengland, ist davon überzeugt, dass religiöser Glaube nur durch den Rückgriff auf reinen Glauben gerechtfertigt werden kann.
Doch als seine Frau sich in eine Affäre mit einem jüngeren Mann stürzt, wird sein Glaube an sein eigenes ruhiges Leben in Frage gestellt. Dieser Roman ist eine Erkundung von Religion, Unsicherheit und Leidenschaft.