Bewertung:

John Updikes „Terrorist“ hat bei den Lesern ein breites Spektrum an Reaktionen hervorgerufen, wobei sowohl seine literarischen Stärken als auch seine vermeintlichen Schwächen hervorgehoben wurden. Während viele Updikes Auseinandersetzung mit komplexen Themen und seine schöne Prosa schätzen, verweisen die Kritiker häufig auf den simplen Plot des Buches und die stereotypen Charaktere, insbesondere den Protagonisten Ahmad.
Vorteile:⬤ Fesselnde und schön geschriebene Prosa, die den Schauplatz und die Emotionen einfängt.
⬤ Denkanstöße zu Themen wie kulturelle Entfremdung, Konsumverhalten und die Auswirkungen des Terrorismus im heutigen Amerika.
⬤ Die Charaktere sind gut entwickelt, insbesondere Nebenfiguren wie Jack Levy.
⬤ Die Erzählung wirft wichtige moralische und ethische Fragen über die amerikanische Identität und das Verständnis des Islam auf.
⬤ Die Handlung wird oft als simpel und unrealistisch kritisiert, mit Fällen von zufälligen Ereignissen, die die Glaubwürdigkeit der Geschichte beeinträchtigen.
⬤ Viele Charaktere, insbesondere Ahmad, werden als Stereotypen ohne Tiefe angesehen, was zu einem oberflächlichen Verständnis ihrer Beweggründe führt.
⬤ Das Ende wird häufig als konstruiert oder zu optimistisch bezeichnet, da es nicht mit der Entwicklung der Figuren übereinstimmt.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass Updikes Versuche, ernste Themen anzusprechen, zu einem Mangel an nuancierter Erforschung des Terrorismus führen.
(basierend auf 186 Leserbewertungen)
Behandelt eines der Probleme Amerikas - die Bedrohung durch islamistischen Terror von innen.
Er schlägt auch Wege vor, wie wir ihm in unseren Worten und Taten begegnen können.