Bewertung:

Gore Vidals „Das Urteil von Paris“ ist ein komplexer und oft avantgardistischer Coming-of-Age-Roman, der im Europa und Ägypten der Nachkriegszeit spielt und Themen wie Sexualität, kulturelle Begegnungen und Gesellschaftskritik anhand der Erfahrungen des Protagonisten Philip Warren erforscht. Das Buch zeichnet sich durch seine reichhaltige Sprache und seine kühne Thematik aus, erhält aber auch gemischte Kritiken in Bezug auf seinen Erzählstil und die Entwicklung der Charaktere.
Vorteile:⬤ Für die damalige Zeit mutiger und avantgardistischer Inhalt, der die Themen Homosexualität und Dekadenz anspricht.
⬤ Reichhaltige und eindrucksvolle Sprache, die Vidals schriftstellerisches Talent unterstreicht.
⬤ Enthält komplexe kulturelle Bezüge und philosophische Diskussionen, die einige Leser als anregend empfanden.
⬤ Bietet einen satirischen Blick auf die High Society der Nachkriegszeit, der unterhaltsam ist und zum Nachdenken anregt.
⬤ Viele fanden es lesenswert und schätzten den künstlerischen Stil und die erzählerische Tiefe.
⬤ Einige Leser beschrieben die Erzählung als bruchstückhaft und ohne einen zentralen Fokus.
⬤ Die Entwicklung der Charaktere wurde kritisiert, wobei einige Figuren als zweidimensional oder unsympathisch angesehen wurden.
⬤ Langwierige philosophische Diskurse können als langweilig und nicht fesselnd empfunden werden.
⬤ Das Buch eignet sich möglicherweise nicht für diejenigen, die eine leichte oder unkomplizierte Lektüre suchen.
⬤ Einige fanden die Handlung nicht überzeugend und hatten das Gefühl, dass sie nicht ihrem Geschmack entsprach.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The Judgment Of Paris
Im Europa der Nachkriegszeit nimmt sich der frischgebackene Jurastudent Philip Warren ein Jahr Zeit, um seine Zukunft zu entdecken.
In dieser klassischen Coming-of-Age-Geschichte reist Philip durch verschiedene Affären, Missgeschicke und Städte voller unvergesslicher Charaktere, die ihn zur Selbsterkenntnis und zu Lektionen über die Freude an der Liebe und am Leben anregen.