Bewertung:

Das Buch bietet eine faszinierende Erkundung von Gore Vidals Leben und intellektuellem Vermächtnis, insbesondere im Kontext seiner Debatten mit William F. Buckley während der turbulenten 1960er Jahre. Es enthält reichhaltige und tiefgründige Kommentare zu Politik und Kultur, die sowohl fesselnd als auch zum Nachdenken anregend sind und die Herausforderungen der damaligen Zeit reflektieren. Allerdings fanden nicht alle Leser die Erzählung fesselnd, einige empfanden sie als unorganisiert und ohne klare Struktur.
Vorteile:Das Buch ist fesselnd und lohnenswert, da es einen tiefen Einblick in Gore Vidals Intellekt und das politische Klima der 1960er Jahre gewährt. Es bietet amüsante und ergreifende Beschreibungen der amerikanischen Nachkriegszeit und eine Würdigung des literarischen Vermächtnisses sowohl von Vidal als auch von Buckley.
Nachteile:Einige Leser fanden, dass es der Erzählung an Klarheit, Struktur und Zielsetzung mangelte und empfanden sie als eine weitschweifige Sammlung von Anekdoten ohne klare Botschaft oder Absicht.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Palimpsest: A Memoir
Vidal über Vidal - ein großartiger und äußerst unterhaltsamer Autor über ein großes und unendlich faszinierendes Thema.
Von der New York Timesauf Platz 7 der besten amerikanischen Memoiren der letzten fünfzig Jahre gewählt. Palimpsest ist Gore Vidals Bericht über die ersten neununddreißig Jahre seines Lebens als Romancier, Dramatiker, Kritiker, politischer Aktivist und Kandidat, Drehbuchautor, Fernsehkommentator, Polemiker und ein Mann, der so ziemlich jeden kannte, den es zu kennen galt, Freund und Feind (und Liebhaber) gleichermaßen.
Mit dem Charme und dem messerscharfen Witz eines der großen Raconteurs unserer Zeit werden hier seine Geburt in einem politischen Clan in DC, seine Schulzeit, sein Dienst im Zweiten Weltkrieg, sein Aufstieg als literarisches Wunderkind in New York, seine Zeit in Hollywood, London, Paris und Rom, sein Wahlkampf für den Kongress (bei dem er JFK in seinem Distrikt übertraf) und seine legendären Fehden, unter anderem mit Truman Capote und William F. Buckley, geschildert. Das emotionale Herzstück dieses Buches ist die Erinnerung an seine erste und größte Liebe, seinen Jugendfreund Jimmy Trimble, der im Kampf auf Iwo Jima gefallen ist.
Martin Amis bezeichnete Palimpsest als eine großartige Lektüre, die von Anfang bis zum Ende durch und durch schmutzig ist... ein Werk von beträchtlicher Kunstfertigkeit.