Bewertung:

Gore Vidals Sammelband „IMPERIAL AMERICA“ enthält Essays, die die amerikanische Politik kritisieren und Fragen der Macht und Korruption beleuchten. Während einige Leser den Inhalt als anregend und aufschlussreich empfinden, betrachten andere ihn als veraltet und repetitiv. Insgesamt bietet das Buch eine Mischung aus scharfer Kritik und historischer Analyse, die Vidals einzigartige Perspektive auf die amerikanische Gesellschaft widerspiegelt.
Vorteile:Das Buch ist aufschlussreich und regt zum Nachdenken an, da es eine scharfe Kritik an der amerikanischen Politik und Machtdynamik liefert. Vidals Schreibstil ist einnehmend und unterhaltsam und spricht alle an, die sich für Geschichte und soziale Kommentare interessieren. Viele Leser schätzen seine Fähigkeit, konventionelle Erzählungen in Frage zu stellen, und seine prophetischen Einsichten über den Zustand Amerikas.
Nachteile:Einige Leser finden die Essays veraltet und repetitiv, da sie alte Ideen aufwärmen, ohne neue Erkenntnisse zu bieten. Andere kritisieren, das Buch sei zu kritisch oder voller fragwürdiger Behauptungen und lasse die Tiefe und Zusammenfassung vermissen, die man von Vidals Werk erwartet. Einige wenige Rezensionen beschreiben den Inhalt als langweilig oder ohne Bezug zu aktuellen Themen.
(basierend auf 50 Leserbewertungen)
Imperial America: Reflections on the United States of Amnesia
Gore Vidal ist als der letzte "edle Verteidiger" der amerikanischen Republik bezeichnet worden. In Imperial America stiehlt Vidal dem rechten Flügel Amerikas den Wind aus den Segeln - jenen, die ihre extremistische Rhetorik mit der Old Glory und den Farben Rot, Weiß und Blau getarnt haben -, indem er zeigt, dass diejenigen, die gegen eine willkürliche und geheime Regierung protestieren, diejenigen, die die Bill of Rights verteidigen, diejenigen, die Amerikas internationale Macht einschränken wollen, die wahren Patrioten sind.
"Diejenigen Amerikaner, die sich weigern, sich blindlings in den Strudel der europäischen und asiatischen Politik zu stürzen, sind keine Defätisten oder Neurotiker", schreibt er. "Sie zeugen von Vernunft, nicht von Feigheit, von erwachsenem Denken im Gegensatz zu Infantilismus. Sie haben die Absicht, die Republik zu bewahren und zu verteidigen.
Amerika soll nicht Rom oder Großbritannien sein. Es soll Amerika sein.".