Bewertung:

Tolstois Novelle „Der Teufel“ erforscht den Kampf gegen die Lust anhand der Geschichte von Jewgeni Irtenjew, einem Ehemann mit moralischem Konflikt, der sich mit Versuchung und Treue auseinandersetzt. Obwohl das Buch als autobiografisch gilt, ist es eine stark dramatisierte Erzählung, die über menschliche Gefühle und gesellschaftliche Normen in Bezug auf Liebe und Moral reflektiert. Die Novelle enthält zwei verschiedene Enden, die beide zu einer ähnlichen Schlussfolgerung führen.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit lebendigen Charakterbeschreibungen
⬤ erforscht komplexe Themen wie Lust und Moral
⬤ bietet zwei alternative Enden
⬤ ästhetisch ansprechende Ausgabe von Melville House Press
⬤ ansprechend für Leser, die sich für Tolstois Stil interessieren.
⬤ Die Erzählung kann nach modernen Maßstäben übermäßig dramatisch wirken
⬤ einige Leser fanden das Ende enttäuschend
⬤ Probleme mit der Übersetzungsqualität wurden erwähnt
⬤ die Handlungen der Figuren können stereotyp erscheinen, insbesondere in Bezug auf die Geschlechterrollen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Devil
"Der Teufel" von Leo Tolstoi ist ein Roman, der sich mit den Themen Moral, Religion und dem Kampf zwischen Gut und Böse auseinandersetzt. Die Geschichte folgt dem Leben eines wohlhabenden Landbesitzers namens Jewgeni Iwanowitsch, der von seinem Leben in Luxus und Genuss desillusioniert wird.
Er sucht geistigen Beistand bei einem örtlichen Mönch, doch sein neu gewonnener Glaube wird in Frage gestellt, als er in ein Liebesdreieck mit zwei Frauen verwickelt wird. Als sich Jewgenijs innerer Aufruhr verstärkt, beginnt er, den Teufel als reale Macht in der Welt zu sehen, die ihn zur Sünde verführt und von seinem spirituellen Weg abbringt. Der Roman befasst sich mit dem Wesen des Bösen und der menschlichen Psyche, während Jewgeni mit seinen eigenen Dämonen und den Entscheidungen, die er treffen muss, um sie zu überwinden, ringt.
Tolstois Werke sind für ihre philosophische Tiefe und emotionale Komplexität bekannt, und "Der Teufel" ist da keine Ausnahme. Der Roman ist eine kraftvolle Erkundung des menschlichen Zustands und des Kampfes zwischen Gut und Böse, der im Mittelpunkt aller menschlichen Erfahrungen steht.
Nach dem Gespräch mit Samochin kehrte Eugene so deprimiert ins Haus zurück, als hätte er ein Verbrechen begangen. Erstens hatte sie ihn verstanden, glaubte, dass er sie sehen wollte, und wünschte es sich selbst. Zweitens wusste diese andere Frau, Anna Prochorowa, offensichtlich davon.
Dieses seltene antiquarische Buch ist ein Faksimile-Nachdruck des alten Originals und kann einige Unvollkommenheiten wie Bibliothekszeichen und Notizen enthalten. Da wir dieses Werk für kulturell wichtig halten, haben wir es im Rahmen unseres Engagements für den Schutz, die Bewahrung und die Förderung der Weltliteratur in erschwinglichen, qualitativ hochwertigen, modernen und werkgetreuen Ausgaben zur Verfügung gestellt.