Bewertung:

Die Rezensionen zu Charles Todds neuestem Ian-Rutledge-Roman heben den fesselnden Krimi, die starke Entwicklung der Charaktere und die reiche historische Kulisse hervor, obwohl einige Kritiken auf eine vermeintliche Verschlechterung der Dynamik zwischen Rutledge und der Stimme von Hamish sowie auf ein unregelmäßiges Tempo zielen.
Vorteile:Die Leser loben den gelungenen Schreibstil, die komplexen Charaktere, die fesselnden Wendungen der Handlung und den spannenden historischen Kontext. Viele fanden die Geschichte fesselnd und die Figur des Ian Rutledge sympathisch, wobei die persönlichen Kämpfe der Erzählung mehr Tiefe verliehen. Auch die Möglichkeit, das Buch als eigenständiges Buch zu lesen und es trotzdem zu genießen, wird als positiv vermerkt.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass die Dynamik zwischen Ian und Hamish nachgelassen hat, so dass Hamish sich wie eine weniger einflussreiche Figur anfühlt. Einige Kritiken erwähnen ein langsameres Tempo und eine verworrene Handlung, die das Gesamterlebnis beeinträchtigen können. Außerdem wird auf Klischees und gelegentliche Kontinuitätsprobleme hingewiesen, was bei einigen Lesern den Eindruck erweckt, dass die Serie ihre Originalität verliert.
(basierend auf 304 Leserbewertungen)
The Gate Keeper: An Inspector Ian Rutledge Mystery
Auf einer verlassenen Straße stößt Ian Rutledge von Scotland Yard spät in der Nacht auf eine verängstigte Frau, die über einer Leiche steht, und stellt Nachforschungen an, die ihn in das Versteck eines heimlichen Mörders und in die gefährlichen Tiefen seiner eigenen Erinnerungen führen - in diesem zwanzigsten Teil der gefeierten New York Times-Bestsellerserie.
Stunden nach der Hochzeit seiner Schwester fährt ein rastloser Ian Rutledge ziellos durch die Gegend, verfolgt von der Vergangenheit, und verpasst nur knapp ein Auto, das mitten auf einer verlassenen Straße hält. Neben dem Fahrzeug steht eine Frau mit Blut an den Händen und einem toten Mann zu ihren Füßen.
Sie schwört, dass sie Stephen Wentworth nicht getötet hat. Ein Fremder ist vor ihr Auto getreten und hat ohne Vorwarnung einen einzigen Schuss abgegeben, bevor er in der Nacht verschwand. Aber es gibt keine Spur von ihm. Und die erschütterte Frau besteht darauf, dass alles so schnell ging, dass sie das Gesicht des Mannes nie gesehen hat.
Obwohl er ein nachträglicher Zeuge ist, überredet Rutledge den Yard, ihm die Ermittlungen zu übertragen, da er am Tatort war. Aber ist er auf der Suche nach Gerechtigkeit - oder auf der Flucht vor schmerzhaften Erinnerungen in London?
Wentworth war sehr beliebt, doch seine verbitterte Familie zeichnete ein böses Bild von ihm und nannte ihn einen Mörder. Aber wen hat Wentworth getötet? Ist sein Tod Vergeltung? Oder hat sein Begleiter gelogen? Wolf Pit, sein Dorf, hat eine berüchtigte Geschichte: Im Mittelalter wurde dort der letzte Wolf Englands getötet. Als ein zweiter verdächtiger Todesfall auftritt, deuten die Beweise darauf hin, dass ein gefährliches Raubtier frei herumläuft, und dass der Tod näher ist, als Rutledge ahnt.
--Publishers Weekly (Sternchenbewertung)