Bewertung:

Die Rezensionen zu „Eine Frage der Ehre“ zeigen, dass es sich um einen gut aufgenommenen Teil der Bess-Crawford-Krimiserie handelt, der wegen seiner fesselnden Handlung, seiner historischen Genauigkeit und der vielschichtigen Erlebnisse seiner Heldin im Ersten Weltkrieg geschätzt wird. Während viele Leser die gut ausgearbeiteten Charaktere und die fesselnde Erzählung loben, äußern sich einige besorgt über die Formelhaftigkeit der Serie und Aspekte der Charakterentwicklung.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen die fesselnde Handlung, den gut ausgearbeiteten historischen Kontext, die starken und sympathischen Charaktere und die emotionale Tiefe, die in der Erzählung zum Ausdruck kommt. Die Geschichte verknüpft persönliche Geschichten und umfassendere historische Themen, ohne übermäßig anschaulich zu sein, und spiegelt die Schrecken des Ersten Weltkriegs wider, bleibt aber dennoch ein guter Krimi. Viele schätzen die Figur der Bess Crawford als hartnäckige und einfühlsame Heldin.
Nachteile:Einige Rezensenten sind der Meinung, dass die Serie zu formelhaft geworden ist und es ihr an Charakterentwicklung mangelt, insbesondere bei Bess und anderen wiederkehrenden Figuren. Kritisiert werden bestimmte Zufälle in der Handlung, und einige Leser halten es für unglaubwürdig, dass eine Krankenschwester inmitten des Kriegschaos die Energie oder Zeit hätte, Morde aufzuklären. Einige meinten, das Tempo sei manchmal schleppend, und wünschten sich mehr Tiefe bei den Nebenfiguren, vor allem bei Simon Brandon.
(basierend auf 262 Leserbewertungen)
A Question of Honor
Im neuesten Krimi des New York Times-Bestsellerautors Charles Todd untersucht die Krankenschwester aus dem Ersten Weltkrieg und Amateurdetektivin Bess Crawford einen alten Mord, der sich während ihrer Kindheit in Indien ereignete, und begibt sich auf eine Suche nach der Wahrheit, die sie verändert und sie über eine beunruhigende Frage nachdenken lässt: Wie können Fakten lügen?
Im Jahr 1908, als die junge Bess Crawford in Indien lebte, verdunkelte ein unvergesslicher Vorfall die ansonsten glückliche Zeit. Das Regiment ihres Vaters entdeckte, dass es einen Mörder in seinen Reihen hatte, einen Offizier, der fünf Menschen tötete, aber nie vor Gericht gestellt wurde.
Ein Jahrzehnt später, als sie auf den französischen Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs die Verwundeten pflegt, erfährt Bess von einem Sterbenden, dass der mutmaßliche Mörder, Leutnant Wade, noch lebt und an der Front dient. Zuverlässigen Berichten zufolge war er bereits Jahre zuvor gestorben. Wie konnte Wade also aus Indien entkommen? Was trieb einen guten Mann dazu, kaltblütig zu morden? Bess nutzt ihren Urlaub, um Nachforschungen anzustellen. Doch als sie auf die grausame Wahrheit stößt, ist sie bis ins Mark erschüttert. Die Fakten offenbaren eine Realität, die auch ihr eigenes Schicksal hätte sein können.