Bewertung:

Die Rezensionen zu „No Shred of Evidence“ bieten eine Mischung aus Lob und Kritik. Die Leser schätzen die ungewöhnliche Handlung, die Entwicklung der Charaktere und das atmosphärische Setting im England der Nachkriegszeit, äußern aber auch Bedenken hinsichtlich des Tempos, der Plausibilität der Handlung und der Handhabung des zentralen Geheimnisses. Einige langjährige Fans finden die Serie immer noch fesselnd, während andere von der eingeschlagenen Richtung enttäuscht sind.
Vorteile:⬤ Ungewöhnliche Handlung und fesselnde Wendungen, die den Leser bei Laune halten.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere von Ian Rutledge und seinen inneren Kämpfen.
⬤ Reichhaltig beschriebene Kulisse in Cornwall trägt zur Atmosphäre bei.
⬤ Geeignet für neue Leser, da es Hintergrundinformationen zu Rutledges Charakter liefert.
⬤ Sauberer Schreibstil, der explizite Inhalte vermeidet und dennoch ernste Themen aufgreift.
⬤ Einige Leser finden die Handlung unplausibel und verwirrend, vor allem in Bezug auf die Motivationen der Figuren.
⬤ Wiederholte Verwendung von Hamishs Charakter als lästige Präsenz, was zu gemischten Gefühlen über seine Rolle führt.
⬤ Probleme mit dem Tempo, insbesondere in den ersten Kapiteln, die bei manchen das Interesse verlieren.
⬤ Der Schluss lässt für einige Leser viele Fragen unbeantwortet.
⬤ Einige langjährige Fans sind der Meinung, dass die Qualität im Vergleich zu früheren Büchern der Reihe nachgelassen hat.
(basierend auf 343 Leserbewertungen)
No Shred of Evidence
In diesem fesselnden neuen Teil der hochgelobten New York Times-Bestsellerreihe wird Ian Rutledge von Scotland Yard in ein verdrehtes Netz aus Rache und Mord verwickelt.
An der Nordküste Cornwalls wird ein scheinbarer Akt der Barmherzigkeit mit einer Verhaftung wegen Mordes vergolten. Vier junge Frauen werden des Verbrechens beschuldigt. Ein schockierter Vater fordert einen Gefallen beim Innenministerium ein. Scotland Yard wird gebeten, den Fall zu überprüfen.
Doch Inspektor Ian Rutledge ist nicht der erste Inspektor, der das Dorf erreicht. Als er den Spuren eines Toten folgt, erfährt er, dass der Fall so gut wie abgeschlossen ist. Selbst als der Fall eine unerwartete persönliche Wendung nimmt, muss Rutledge sein ganzes Können aufbieten, um mit den aufgebrachten Familien der Angeklagten, den trauernden Eltern des Opfers und der örtlichen Polizei fertig zu werden, die diese vier Frauen am liebsten in das berüchtigte Bodmin Gaol stecken würde. Warum hat das Morden dann nicht aufgehört?
Da es keinen einzigen Beweis gibt, der die Angeklagten entlastet, muss Rutledge tief in die dunkelsten Geheimnisse eines wilden, schönen und gefährlichen Ortes eintauchen, wenn er einen Mörder finden will, der vielleicht - oder vielleicht auch nicht - den Schlüssel zu ihrem Schicksal in Händen hält.
--Seattle Times Buchbesprechung.