Bewertung:

Das Buch ist der dritte Band einer Trilogie über die Geschichte des Seleukidenreichs und beschreibt insbesondere dessen Niedergang und Fall. Obwohl es für seine gut recherchierte und fesselnde Erzählung gelobt wird, setzt es Vorkenntnisse der früheren Bände voraus, was das Verständnis für einige Leser erschweren könnte. Die einzigartigen Interpretationen des Autors und seine Konzentration auf bestimmte historische Figuren haben gemischte Reaktionen hervorgerufen, insbesondere in Bezug auf seine Darstellung der Makkabäer.
Vorteile:⬤ Fesselnder und gut lesbarer Schreibstil.
⬤ Bietet detaillierte Informationen über die Geschichte des Seleukidenreichs, insbesondere über seine Schlachten und dynastischen Konflikte.
⬤ Füllt eine Lücke in der Literatur über das Seleukidenreich zwischen dem Tod Alexanders des Großen und dem Aufstieg Roms.
⬤ Wertvolle Einblicke in die Ursachen des Niedergangs des Reiches und die Rolle verschiedener historischer Faktoren.
⬤ Der Autor beweist eine profunde Kenntnis des Themas und eine kritische Analyse der Quellen.
⬤ Setzt Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bänden voraus, was einige Leser ratlos zurücklassen könnte.
⬤ Komplexe Erzählung mit vielen ähnlichen Namen kann schwer zu folgen sein.
⬤ Einige Rezensionen kritisieren die Wahrnehmung und Darstellung jüdischer historischer Persönlichkeiten durch den Autor als übermäßig negativ oder voreingenommen.
⬤ Karten und genealogische Diagramme sollten verbessert werden, um das Verständnis der Leser zu erleichtern.
⬤ Einige kontroverse Interpretationen mögen nicht allen Lesern gefallen, da sie möglicherweise die historische Komplexität zu sehr vereinfachen.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The Fall of the Seleukid Empire, 187-75 BC
Der abschließende Teil von John D. Graingers Geschichte der Seleukiden zeichnet das turbulente letzte Jahrhundert ihres Reiches nach.
In dieser Zeit wurde es von dynastischen Streitigkeiten, Abspaltungen und Rebellionen, dem religiös motivierten Aufstand der jüdischen Makkabäer, Bürgerkriegen und externen Invasionen aus Ägypten im Westen und den Parthern im Osten zerrissen. In den 80er Jahren v. Chr.
zerfiel das Reich, war innerlich zerrissen und wurde von den konvergierenden Expansionsmächten Rom und Parthien bedrängt. Dies ist ein passender, dramatischer und farbenfroher Abschluss von John Graingers meisterhafter Darstellung dieses einst mächtigen Reiches.