Bewertung:

In dem Buch „Der Weg ins Paradies“ von Mario Vargas Llosa wird das Leben von Flora Tristan, einer Sozialreformerin und Feministin des 19. Jahrhunderts, und ihres Enkels Paul Gauguin, des berühmten Malers, miteinander verwoben. Ihre Geschichten erzählen von der unterschiedlichen Suche nach dem Paradies - soziale Gerechtigkeit für Flora und künstlerische Erfüllung für Gauguin - und sind durch ihre familiären Bindungen und ihre gegensätzlichen Lebensauffassungen miteinander verbunden. Trotz des fesselnden Inhalts haben die Leser gemischte Gefühle über den Erzählstil und die Tiefe der Figuren geäußert.
Vorteile:Die Prosa ist poetisch und lebendig und bietet reiche Charakterisierungen und historische Darstellungen. Der doppelte Erzählansatz bietet interessante Perspektiven auf gesellschaftliche Themen und persönliche Ambitionen und regt zum Nachdenken an. Viele Leserinnen und Leser schätzen die gründliche Recherche und die Verbindungen zwischen den Kämpfen der Figuren um ihre Formen des Paradieses.
Nachteile:Mehrere Rezensenten fanden den Schreibstil verwirrend, insbesondere die abwechselnden Kapitel, die den Zusammenhalt der Erzählung beeinträchtigen. Einige kritisierten die Darstellung der Charaktere als unsympathisch oder wenig tiefgründig, insbesondere die Figur Gauguins. Es wurde auch bemängelt, dass der Schwerpunkt zu sehr auf sexuellen Inhalten und einer Verachtung der katholischen Kirche liegt. Insgesamt wurde das Buch als weniger eindrucksvoll als Vargas Llosas andere Werke angesehen.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Way to Paradise
Flora starb vor der Geburt ihres Enkels, aber ihre Reisen und Obsessionen entwickeln sich Seite an Seite in diesem fesselnden Roman.
Eine seltene Studie über Leidenschaft, Ehrgeiz und das entschlossene Streben nach Größe im Angesicht von Krankheit, Tod und konservativen Kräften. Der Weg ins Paradies zeigt Mario Vargas Llosa auf dem Höhepunkt seiner Kräfte.