Bewertung:

Der Roman „Harsh Times“ von Mario Vargas Llosa, der im Guatemala der Nachkriegszeit spielt, befasst sich mit den politischen Intrigen rund um die Beteiligung der CIA am Sturz des demokratisch gewählten Präsidenten Jacobo Arbenz, die weitgehend von den Interessen der United Fruit Company beeinflusst wurde. Das Buch ist eine Mischung aus historischen Fakten und Fiktion, die die Komplexität der US-Interventionen in Zentralamerika aufzeigt. Während es für seine fesselnde Erzählung und die Tiefe des historischen Kontextes gelobt wird, empfinden einige Leser es als langweilig, unzusammenhängend und politisch schwerfällig.
Vorteile:Fesselnde und packende Erzählung. Verbindet erfolgreich historische Fakten mit Fiktion. Bietet eine kritische Perspektive auf das Engagement der USA in Guatemala. Empfehlenswert als Begleitbuch zu „Das Fest der Ziege“. Reich an historischen Details und Intrigen der Charaktere.
Nachteile:Kann aufgrund der nicht-linearen Erzählweise und der zahlreichen Charaktere verwirrend sein. Einige Leser fanden die Übersetzung mit grammatikalischen Fehlern schlecht. Es fehlt an Charakterentwicklung, und das Buch kann als didaktisch oder übermäßig politisch erscheinen.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
Harsh Times
Hinter dieser Gewalttat verbirgt sich eine als Wahrheit ausgegebene Lüge, die die Entwicklung Lateinamerikas für immer verändert hat: dass die Machthaber die Ausbreitung des Sowjetkommunismus in Amerika gefördert haben.
Mario Vargas Llosa hat ein Drama auf der Weltbühne geschrieben, in dem einige Verfolger zu Opfern des Komplotts werden, das sie mit aufgebaut haben.