Bewertung:

Das Buch ist eine fiktive Nacherzählung der politischen Unruhen in Guatemala in den 1950er Jahren, die sich insbesondere auf die Beteiligung der USA am Sturz des demokratisch gewählten Präsidenten Jacobo Arbenz konzentriert. In der Erzählung werden historische Ereignisse mit fiktionalen Elementen verwoben, wodurch eine komplexe und fesselnde Lektüre entsteht, die das Verständnis des Lesers für Fiktion und Fakten herausfordert.
Vorteile:Spannende und fesselnde Erzählung als historische Fiktion, gut recherchierte Darstellung des US-amerikanischen Einflusses auf Guatemala, starke Charaktere und eine zum Nachdenken anregende Untersuchung der Folgen einer ausländischen Intervention.
Nachteile:Unzusammenhängende Erzählstruktur, die den Leser verwirren könnte, mangelnde Entwicklung der Charaktere, die Übersetzung könnte von manchen als unzureichend empfunden werden, und eine offenkundige politische Haltung, die das Leseerlebnis beeinträchtigen könnte.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
Harsh Times
Hinter dieser Gewalttat verbirgt sich eine als Wahrheit ausgegebene Lüge, die die Entwicklung Lateinamerikas für immer verändert hat: dass die Machthaber die Ausbreitung des Sowjetkommunismus in Amerika gefördert haben.
Mario Vargas Llosa hat ein Drama auf der Weltbühne geschrieben, in dem einige Verfolger zu Opfern des Komplotts werden, das sie mit aufgebaut haben.