Bewertung:

Das Buch „Tod in den Anden“ von Mario Vargas Llosa ist eine komplexe Erzählung, die sich mit den Feinheiten des Lebens während der Zeit der Terrorgruppe „Leuchtender Pfad“ in Peru befasst. Anhand verschiedener miteinander verflochtener Geschichten werden Themen wie Terror, Kultur und menschliche Erfahrungen erforscht, wobei oft die harte Realität der indigenen Völker der Anden hervorgehoben wird. Bei den Lesern herrschte eine Mischung aus Bewunderung für Vargas Llosas Erzählkunst und Kritik an der Entwicklung der Charaktere und der thematischen Darstellung.
Vorteile:⬤ Reichhaltige Erzählung und fesselnder Erzählstil.
⬤ Vertiefte Auseinandersetzung mit Themen der peruanischen Geschichte und Kultur, insbesondere mit den Auswirkungen des Leuchtenden Pfades.
⬤ Fesselnde Charaktere, die unterschiedliche Perspektiven einnehmen.
⬤ Aufschlussreiche Schilderungen des Lebens in den Anden, der Mythologie und gesellschaftlicher Themen.
⬤ Hochgeschätzte Schreibqualität, die Vargas Llosas literarisches Können unter Beweis stellt.
⬤ Einige Leser fanden die Handlung verwirrend, da es mehrere Erzählstränge gab.
⬤ Das Buch wurde als düster und deprimierend empfunden, mit einer grimmigen Schilderung des Lebens.
⬤ Kritik an den unterentwickelten weiblichen Charakteren und möglichen kulturellen Vorurteilen.
⬤ Das Ende wurde von einigen als unbefriedigend empfunden, da es im Vergleich zum Rest der Erzählung zu optimistisch erscheint.
⬤ Der Gebrauch von bildhafter Sprache könnte einige Leser abschrecken.
(basierend auf 90 Leserbewertungen)
Death in the Andes
In einer abgelegenen Gemeinde in den peruanischen Anden kommt es zu einer Reihe mysteriöser Fälle von Verschwinden.
Während die Ermittlungen voranschreiten, unterhält Tomas Lituma mit der surrealen Geschichte einer prekären Liebesaffäre. Der Tod in den Anden ist sowohl ein faszinierender Kriminalroman als auch eine aufschlussreiche politische Allegorie.