Bewertung:

Die Rezensionen des Buches spiegeln eine Kluft zwischen Lob für seine literarische Schönheit und Kritik an seiner Zugänglichkeit und seinem Inhalt wider. Während die einen die Prosa als exquisit und wortgewandt feiern, finden viele andere die Druckgröße unpraktisch und den Schreibstil verworren und prätentiös.
Vorteile:Schöne Prosa, große literarische Sensibilität und Momente tiefgründiger Beobachtung. Das Buch wird mit hochwertiger Reiseliteratur verglichen.
Nachteile:Extrem kleine Druckgröße, fehlende Formatierung und ein Schreibstil, der oft als schwülstig und schwer verständlich empfunden wird. Viele Leser empfanden es als nahezu unlesbar und bemängelten seinen wortreichen und abstrakten Charakter.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The American Scene
Henry James verließ 1875 Amerika, um sich seiner Kunst zu widmen und das reiche kulturelle Erbe Europas zu entdecken.
Seine Rückkehr im Spätsommer 1904, die sowohl romantische als auch praktische Gründe hatte, ermöglichte es ihm, die inzwischen veränderten Städte seiner Jugend wiederzusehen und zum ersten Mal die Südstaaten des Landes zu erleben. The American Scene ist ein Hauptwerk aus James' letzter, abenteuerlichster Schaffensphase und bietet eine Kultur- und Sozialkritik der zeitgenössischen amerikanischen Gesellschaft sowie eine persönliche Serie von "gesammelten Eindrücken", eine Form der indirekten, aber manchmal intimen Autobiografie.
Diese neue Ausgabe enthält ausführliche Erläuterungen, eine allgemeine Einleitung, eine Chronologie, eine Reiseroute von James' Reise, eine Auflistung von Textvarianten und seltenem Manuskriptmaterial sowie Anhänge, die das von James geführte Tagebuch, Texte für die beiden von ihm gehaltenen Vorlesungen und zwei zusätzliche, nach seiner Rückkehr nach England verfasste Essays enthalten.