Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Barrens“ von Joyce Carol Oates (die als Rosamond Smith schreibt) zeigen eine polarisierte Rezeption. Die einen loben ihre meisterhafte Beherrschung von psychologischer Tiefe und Spannung, während andere die dünne Charakterentwicklung und das Fehlen einer überzeugenden Erzählung kritisieren. Insgesamt wird das Buch als eine gemischte Anstrengung bezeichnet, die Oates' Talent zeigt, aber nicht völlig zufrieden stellt.
Vorteile:⬤ Spannende Themen bezüglich der mentalen Prozesse von Serienmördern und der Dynamik von eineiigen Zwillingen.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der starke emotionale Reaktionen hervorruft.
⬤ Gute Erforschung der Charaktere, insbesondere des Protagonisten, und der Komplexität der Motive.
⬤ Starke visuelle Bilder und spannungsgeladene Elemente, die einige Leser zu schätzen wussten.
⬤ Elemente von psychologischer Tiefe, die bei Fans von Oates' Werk Anklang finden.
⬤ Unterentwickelte Charaktere, von denen viele als eindimensional beschrieben werden.
⬤ Temposchwierigkeiten, insbesondere ein langatmiger Schluss, der von einigen als langweilig empfunden wurde.
⬤ Fehlende überzeugende Motivationen für die Handlungen und Obsessionen des Protagonisten.
⬤ Gemischte Reaktionen auf die Darstellung des Mörders, den einige als stereotyp oder karikiert empfanden.
⬤ Unausgewogene Erzählung, die den Schwerpunkt von der Spannung auf die psychologische Erkundung verlagert, ohne beides vollständig zu realisieren.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
The Barrens
Joyce Carol Oates, New York Times-Bestsellerautorin und eine der vielseitigsten und originellsten Stimmen in der zeitgenössischen amerikanischen Belletristik, liefert mit diesem fesselnden Psychothriller eine verblüffende, komplexe Geschichte über einen Serienmörder und die Menschen, die seine grausamen Verbrechen berühren - und verändern. Menschen wie Matt McBride.
Matt war kaum aus der Junior High heraus, als die verstümmelte Leiche des ersten Opfers - eines beliebten, hübschen Teenagers - in den trostlosen Pine Barrens von New Jersey entdeckt wurde. Obwohl er das Mädchen kaum gekannt hatte, fühlte sich Matt lange Zeit schuldig, weil er die Gräueltat nicht verhindern konnte. Nun ist eine weitere attraktive junge Frau verschwunden, und auch dieses Opfer kannte Matt.
Möglicherweise kannte er sie sogar besser, als er zuzugeben bereit ist. Nach und nach wird Matt von einer Schuld besessen, die er weder begreifen noch lindern kann. Seine scheinbar glückliche Ehe beginnt sich zu verschlechtern, während sein zunehmend unberechenbares Verhalten den Verdacht der Polizei schürt.
Es lenkt auch die Aufmerksamkeit der Behörden von einem Künstler ab - einem Mann mit begrenztem Talent, aber einer wilden, wahnsinnigen Vision -, der seine Werke mit "Name unbekannt" signiert. Im Bann der vermissten Frau folgt Matt einem Weg, der ihn aus dem Labyrinth der gequälten Erinnerung herausführt und ihn nicht nur mit dem unheilvollen Namen Unbekannt konfrontiert, sondern auch mit seinem eigenen, lange unerkannten Selbst. Das Ergebnis ist erschütternd.
Mit "Mord als Kunst und dem Serienmörder als Künstler" zeigt die National Book Award-Preisträgerin Joyce Carol Oates, "wie die wilden Kreationen eines Mörders ... das Leben eines Menschen verändern" - Marilyn Stasio, The New York Times "Oates-Fans mögen (The Barrens) als den bisher besten Smith-Roman beurteilen" - Boston Herald.