Bewertung:

Das Buch untersucht die komplizierte Beziehung zwischen der Gegenkultur der 1960er Jahre und der Werbeindustrie und vertritt die These, dass die amerikanischen Unternehmen die Jugendkultur nicht nur übernommen haben, sondern ein wesentlicher Bestandteil ihrer Entwicklung waren. Es bietet einen kritischen Blick darauf, wie der Konsumismus die sozialen Bewegungen jener Zeit geformt und manipuliert hat. Das Buch ist aufschlussreich und regt zum Nachdenken an, insbesondere durch die Analyse der Auswirkungen der Konsumkultur auf die gesellschaftlichen Werte.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet faszinierende Einblicke in die Geschichte der Werbung, insbesondere im Kontext der 1960er Jahre. Die Leser schätzen Franks fesselnden Schreibstil und die Fähigkeit des Buches, konventionelle Erzählungen über die Konsumkultur zu hinterfragen. Viele finden die Analyse auch heute noch relevant und loben die akademische Strenge und historische Tiefe des Buches.
Nachteile:Einige Leser finden die Konzepte des Buches schwerfällig oder übermäßig verallgemeinert und haben das Gefühl, dass es die Komplexität der kulturellen Bewegungen dieser Zeit falsch darstellen könnte. In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass das Buch im Vergleich zu Franks anderen Werken trocken oder weniger kritisch sein kann. Es wird auch auf die Voreingenommenheit der dargestellten Perspektive hingewiesen, und einige Leser konnten sich mit den Argumenten des Autors einfach nicht anfreunden.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
The Conquest of Cool: Business Culture, Counterculture, and the Rise of Hip Consumerism
Während die jugendliche Gegenkultur nach wie vor das eindrucksvollste und am besten in Erinnerung gebliebene Symbol für die kulturelle Gärung der 1960er Jahre ist, ist die Revolution, die die amerikanische Wirtschaft während dieser Boomjahre erschütterte, weitgehend unbeachtet geblieben. In dieser faszinierenden und aufschlussreichen Studie zeigt Thomas Frank, wie die jugendlichen Revolutionäre von so unwahrscheinlichen Verbündeten wie der Werbeindustrie und dem Herrenbekleidungsgeschäft unterstützt - und sogar vorweggenommen - wurden.
"(Thomas Frank ist) vielleicht der provokanteste junge Kulturkritiker der Gegenwart"--Gerald Marzorati, New York Times Book Review.
"Ein unverzichtbarer Überlebensführer für jeden modernen Verbraucher" - Publishers Weekly, Sternchenbewertung.
"Frank liefert einen stichhaltigen Beweis dafür, dass die Werbeindustrie nicht nur die gegenkulturelle Rhetorik der Revolution geschickt in einen Aufruf zum Kauf von mehr Dingen umgewandelt hat, sondern dass dieser Prozess bereits vor der eigentlichen Gegenkultur stattfand, die es auszunutzen galt" - Geoff Pevere, Toronto Globe and Mail.
" Die Eroberung des Coolen hilft uns zu verstehen, warum die Amerikaner im letzten Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts zunehmend Höflichkeit mit Konformität, Ironie mit Protest und den ausgestreckten Mittelfinger mit einem populistischen Manifest verwechselt haben. Seine Stimme ist eine aufregende Ergänzung des einschläfernden öffentlichen Diskurses des späten zwanzigsten Jahrhunderts" --T. J. Jackson Lears, In These Times.
"Ein unschätzbares Argument für jeden, der sich jemals über die handgemachte Gegenkultur der 60er Jahre lustig gemacht hat. Eine temperamentvolle und erschöpfende Analyse der Werbung dieser Ära."--Brad Wieners, Wired Magazine.
"Tom Frank ist... nicht nur altmodisch, sondern auch anti-modisch, mit einem Platz in seinem Herzen für den ultimativen sozialen Fauxpas, die linke Politik."--Roger Trilling, Details.