Bewertung:

Das Buch „What's the Matter with Kansas?“ von Thomas Frank untersucht die Gründe, warum Amerikaner aus der Arbeiterklasse in Kansas zunehmend gegen ihre wirtschaftlichen Interessen stimmen und sich für konservative Werte statt für eine Wirtschaftspolitik entscheiden, die ihnen nützen könnte. Frank argumentiert, dass kulturelle und soziale Themen von republikanischen Führern manipuliert wurden, um die Wähler von wirtschaftlichen Ungerechtigkeiten abzulenken, was viele dazu bringt, Politiker zu unterstützen, die nicht ihren finanziellen Interessen dienen. Das Buch ist sowohl provokativ als auch informativ, wurde aber wegen seines anekdotischen Charakters und seines bisweilen emotionalen Tons kritisiert.
Vorteile:⬤ Fesselnder und leicht zu lesender Schreibstil.
⬤ Provokative Einblicke in die politische Dynamik von Kansas und die breiteren Auswirkungen auf die amerikanische Politik.
⬤ Stellt das konventionelle politische Denken über die wirtschaftlichen und kulturellen Beweggründe der Wähler in Frage.
⬤ Wirft wichtige Fragen über die Abkehr der Demokratischen Partei von den Themen der Arbeiterklasse auf.
⬤ Fehlt eine strenge akademische Analyse und stützt sich stark auf anekdotische Beweise.
⬤ Einige Leser empfinden Franks Tonfall als voreingenommen, insbesondere in Bezug auf konservative Standpunkte.
⬤ Kritiker argumentieren, dass er die komplexen Gründe für das Wahlverhalten zu sehr vereinfacht und möglicherweise weiter gefasste wirtschaftliche Faktoren nicht vollständig berücksichtigt.
⬤ Der emotionale Ton könnte die Glaubwürdigkeit des Buches bei bestimmten Zielgruppen beeinträchtigen.
(basierend auf 497 Leserbewertungen)
What's the Matter with Kansas?: How Conservatives Won the Heart of America
Mit einem neuen Nachwort des Autors
Der New York Times-Bestseller, gelobt als "urkomisch... der einzige Weg, um zu verstehen, warum so viele Amerikaner beschlossen haben, gegen ihre eigenen wirtschaftlichen und politischen Interessen zu stimmen" - (Molly Ivins)
Gefeiert als "umwerfend aufschlussreich und wunderbar sardonisch" (Chicago Tribune), "sehr witzig und sehr schmerzhaft" (San Francisco Chronicle) und "in einer anderen Liga als die meisten politischen Bücher" (The New York Observer), enträtselt What's the Matter with Kansas? das große politische Geheimnis unserer Zeit: Warum wählen so viele Amerikaner gegen ihre wirtschaftlichen und sozialen Interessen? Mit seinem anerkannten Witz und Scharfsinn löst Thomas Frank das Rätsel, indem er seinen Heimatstaat Kansas untersucht - einen Ort, der einst für seinen Radikalismus berühmt war und heute zu den eifrigsten Teilnehmern am Kulturkampf der Nation zählt. Er zeichnet nach, was er den "dreißigjährigen Backlash" nennt - die Volksrevolte gegen ein vermeintlich liberales Establishment - und zeigt auf, wie der Konservatismus, der einst ein Zeichen von Klassenprivilegien war, zum Glaubensbekenntnis von Millionen einfacher Amerikaner wurde.
Eine brillante Analyse - und witzig obendrein - What's the Matter with Kansas? ist ein anschauliches Porträt einer verkehrten Welt, in der Arbeiterpatrioten das Gelöbnis aufsagen, während sie ihre Lebenschancen abwürgen; in der Kleinbauern für eine Wall-Street-Ordnung stimmen, die sie schließlich von ihrem Land vertreiben wird; und in der eine Gruppe von Burschenschaftlern, Anwälten und CEOs es geschafft hat, das Land davon zu überzeugen, dass sie im Namen des Volkes spricht.