Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Erkundung einer Volksbewegung aus dem 19. Jahrhundert und untersucht, wie sie von den Machthabern als extremistische Ideologie fehlinterpretiert wurde. Es beleuchtet das globale Phänomen der Unterdrückung der Arbeiterklasse und zieht Parallelen zu aktuellen politischen Themen.
Vorteile:Das Buch wird als brillant und augenöffnend beschrieben, insbesondere in seiner historischen Analyse der Volksbewegung und ihrer Relevanz für aktuelle Ereignisse. Es wird wegen seines aufschlussreichen Inhalts und als Pflichtlektüre neben anderen ähnlichen Werken empfohlen.
Nachteile:Der Rezensent hat das Buch noch nicht beendet, was eine gewisse Ungewissheit über die Gesamterfahrung hinterlässt und darauf hindeuten könnte, dass das Buch noch nicht erkannte Mängel haben könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
People Without Power - the war on populism and the fight for democracy
Eine augenöffnende Darstellung des Populismus, der wichtigsten - und am meisten missverstandenen - Bewegung unserer Zeit.
Alles, was wir über Populismus zu wissen glauben, ist falsch.
Heute wird Populismus als etwas Beängstigendes angesehen, ein Begriff, den Experten verwenden, um die rassistische Philosophie von Donald Trump und europäischen Extremisten zu beschreiben. Doch das ist ein Irrtum.
Die wahre Geschichte des Populismus ist eine Geschichte der Aufklärung und der Befreiung; es ist die Geschichte der Demokratie selbst, ihres immer größer werdenden Versprechens eines menschenwürdigen Lebens für alle. Von den turbulenten 1890er Jahren, als die linksradikale US Populist Party die Plutokraten bekämpfte, bis zu den Triumphen der Reformer unter Roosevelt und Truman erinnert uns Frank daran, wie viel wir dem populistischen Ethos verdanken.
Frank zeigt auch, dass elitäre Gruppen den Populismus seit jeher verabscheuen und sich über die Sorgen der Arbeiterklasse lustig machen; die heutige moralische Panik in liberalen Kreisen ist nur der jüngste Ausdruck davon. Frank stößt die Eliten vor den Kopf, besinnt sich auf die provokative Politik der Bewegung und erklärt, dass wahrer Populismus die Sprache des Versprechens und des Optimismus ist. Menschen ohne Macht ist eine klingende Bestätigung einer Bewegung, die, wie Frank uns zeigt, nicht das Problem unserer Zeit ist, sondern die Lösung.