Bewertung:

Thomas Frank kritisiert in „Pity the Billionaire“ das Wiederaufleben des Rechtspopulismus in Amerika nach der Finanzkrise 2008. Er untersucht, wie die Republikanische Partei die öffentliche Stimmung manipuliert hat, um Unterstützung zu gewinnen, obwohl ihre Politik für den Durchschnittsamerikaner schädlich ist. Frank argumentiert, dass sich die Demokraten von ihren populistischen Wurzeln entfernt haben und es nicht geschafft haben, effektiv mit der Arbeiterklasse zu kommunizieren. Das Buch verbindet politische Analyse mit Humor und stellt Franks Talent für Satire unter Beweis, während es gleichzeitig ernste Themen wie wirtschaftliche Ungleichheit und politischen Verrat anspricht.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche Analyse der politischen Dynamik nach der Krise von 2008.
⬤ Fesselnder Schreibstil mit Humor und Esprit.
⬤ Fordert den Leser auf, neu zu überdenken, wie sich der Populismus in der amerikanischen Politik verändert hat.
⬤ Untersucht kritisch das Versagen der Republikaner und der Demokraten.
⬤ Beleuchtet, wie die Konservativen populistische Stimmungen zu ihrem Vorteil ausnutzen.
⬤ Einige Leser finden den Inhalt von „What's the Matter with Kansas?“ wiederholend.
⬤ Es fehlt an konkreten Lösungen oder politischen Vorschlägen für die angesprochenen Themen.
⬤ Das Buch kann übermäßig pessimistisch über die zukünftige politische Landschaft erscheinen.
⬤ Einige Abschnitte werden als veraltet und im aktuellen politischen Kontext als weniger relevant angesehen.
⬤ Franks Kritik kann Leser, die seine Ansichten nicht teilen, abschrecken.
(basierend auf 109 Leserbewertungen)
Pity the Billionaire: The Hard-Times Swindle and the Unlikely Comeback of the Right
Von den Redakteuren der New York Times Book Review ausgewählt.
Der Bestsellerautor von What's the Matter with Kansas? stellt in diesem witzigen und höchst provokanten Buch eine einfache Frage: Wie ist es möglich, dass der katastrophale Zusammenbruch der freien Marktwirtschaft im Jahr 2008 eine populäre Wiederbelebung der Rechten einläuten konnte?
In Pity the Billionaire, einer brillanten, witzigen und beunruhigenden Tour de Force, analysiert Thomas Frank die Taschenspielertricks, die mit dem Wiederaufstieg der Rechten einhergehen - all die auf den Kopf gestellten Missstände, die wirtschaftliches Leid in Liebesbriefe für die Reichen und Mächtigen verwandelt haben. Dieser große Chronist des amerikanischen Paradoxons seziert die Widersprüche im Herzen der Politik des Landes und erweist sich in diesem schillernden Buch einmal mehr als einer der besten linken Autoren, die Amerika hervorgebracht hat ( The Guardian ).