Bewertung:

Das Buch „Listen, Liberal“ von Thomas Frank kritisiert den Wandel der Demokratischen Partei von einer Partei, die sich für die Arbeiterklasse einsetzt, zu einer Partei, die sich in erster Linie an eine Berufselite wendet. Der Autor argumentiert, dass dieser Wandel die traditionellen Wähler der Demokraten entfremdet, die Einkommensungleichheit angeheizt und zur politischen Desillusionierung beigetragen hat. Frank untersucht die Regierungen von Bill Clinton und Barack Obama und hebt deren Politik hervor, die den Wohlhabenden zugute kam, während sie die Bedürfnisse der arbeitenden Amerikaner vernachlässigte. Obwohl das Buch aufschlussreich ist und zum Nachdenken anregt, sind einige Leser der Meinung, dass es an konkreten Lösungen für die Versäumnisse der Partei mangelt.
Vorteile:⬤ Fesselnde und unverzichtbare Lektüre mit einem klaren, humorvollen Schreibstil.
⬤ Bietet aufschlussreiche Kritik an der Schwerpunktverlagerung der Demokratischen Partei und deren Folgen für die Arbeiterklasse.
⬤ Unterstützt durch Daten und historischen Kontext, wodurch es informativ für das Verständnis aktueller politischer Themen ist.
⬤ Stößt wichtige Diskussionen über politische Verantwortlichkeit und die Notwendigkeit einer Rückkehr zum Wirtschaftspopulismus an.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es dem Buch an einer eingehenden Erörterung von Rassenfragen und außenpolitischer Kritik mangelt.
⬤ Es zeigt zwar effektiv Probleme auf, bietet aber nur begrenzt konkrete Lösungen für die Herausforderungen der Demokratischen Partei.
⬤ Bestimmte Argumente können als übermäßig kritisch gegenüber früheren Regierungen empfunden werden, ohne die Komplexität des politischen Klimas zu berücksichtigen.
(basierend auf 509 Leserbewertungen)
Listen, Liberal: Or, What Ever Happened to the Party of the People?
EIN VERNICHTENDER BLICK AUF DIE BANNERTRÄGER DER LIBERALEN POLITIK - EIN BUCH, DAS FRAGT: WAS IST NUR MIT DEN DEMOKRATEN LOS?
Listen, Liberal“, das als ‚das vorausschauendste Buch‘ des Jahres gefeiert wurde, beschreibt genau, woran die Demokratische Partei krankt, noch bevor die Wahl von 2016 ihre Schwächen offenbart hat. Es ist die Geschichte, wie sich die „Partei des Volkes“ von ihrer historischen Wählerschaft unter den Durchschnittsamerikanern löste und sich stattdessen auf die Seite der Gewinner unserer neuen Wirtschaftsordnung schlug.
Jetzt mit einem neuen Nachwort bietet Thomas Franks kraftvolle Analyse die bisher beste Diagnose der liberalen Krankheit. Auf der Grundlage jahrelanger Recherchen und Berichte aus erster Hand weist Frank darauf hin, dass die Demokraten in den letzten Jahrzehnten ihre traditionellen Ziele zunehmend aufgegeben haben: die Ausweitung von Chancen, den Kampf für soziale Gerechtigkeit und die Sicherstellung, dass Arbeitnehmer einen fairen Deal bekommen. Mit sardonischem Witz und beißender Logik deckt er den unternehmerischen und kulturellen Elitismus auf, der das alte Engagement der Partei für die Arbeiterklasse und den Mittelstand weitgehend in den Hintergrund gedrängt hat. Und er warnt, dass die einzige Chance der Demokraten, ihre Gesundheit wiederzuerlangen und eine Zukunft mit immer größerer Ungleichheit abzuwenden, in einer Rückkehr zu ihrem historischen Glauben besteht.