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The First Class of the Michael School: Recapitulation Lessons and Mantras (Cw 270)
Dieser Band ist eine Ergänzung zu Rudolf Steiners Erste Klasse Lektionen und Mantras: Der meditative Weg der Michaelschule in neunzehn Schritten (2017). Er enthält die sogenannten Rekapitulationslektionen, die vom 3. April bis zum 20. September 1924 an verschiedenen Orten, unter anderem in Dornach, gehalten wurden. Das Buch führt zwar keine neuen Mantras ein, bietet aber neue Formen der Darstellung und Erläuterung vieler Mantras.
Dieser Ergänzungsband enthält eine echte Entdeckung: zwei Rekapitulationslektionen, die am 12. und 13. Juni 1924 in Breslau (heute Wroclaw, Polen) gegeben wurden. Die Lektionen wurden erst kürzlich im Archiv von Eugen und Lili Kolisko entdeckt. Die Lektionen (die 2016 erstmals auf Deutsch bei Perseus Basel veröffentlicht wurden) wurden in Kurzschrift geschrieben und von Elea Gradenwitz entziffert, die sie hier mit freundlicher Genehmigung von Andrew Clunies-Ross, dem Enkel der Koliskos, zum ersten Mal auf Englisch veröffentlicht. Aufmerksame Leser werden in diesen Breslauer Lektionen eine Diskussion über den Wächter der Schwelle finden, die in keiner anderen Lektion zu finden ist.
Der Kommentar des Herausgebers T. H. Meyer in diesem Band beleuchtet zwei auffällige Veränderungen in den Lektionen. Die erste ist die Einführung von Rudolf Steiners Michael- und Rosenkreuzerzeichen. Zweitens die neue Funktion, die Ita Wegman nach Rudolf Steiners Rückkehr aus England Ende August 1924 erhielt. Beide Handlungen waren motiviert durch einen, wie Steiner es nannte, "Verrat" an den Mantras, der in London stattfand.
"Warum steht der Hüter der Schwelle dort? Der Hüter der Schwelle steht dort, weil wahres Wissen nur erlangt werden kann, wenn wir mit der richtigen, gut vorbereiteten, inneren Geisteshaltung und einem echten Wunsch nach Wissen an es herangehen. Wahres Streben nach Wissen hat nichts Theoretisches an sich. Wahres Erkenntnisstreben wird nur dann erreicht, wenn die Seele sich über alles erhebt, was die Sinneswelt bietet."Rudolf Steiner, 3. April 1924.