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World History and the Mysteries: In the Light of Anthroposophy (Cw 233)
9 Vorträge, Dornach, 23.12.1923 - 1.1.1924 (CW 233)
In dieser bahnbrechenden Vortragsreihe stellt Rudolf Steiner die Vorstellung in Frage, dass das menschliche Bewusstsein im Laufe der Geschichte im Wesentlichen gleich geblieben sei. Im Gegenteil, wir können die Vergangenheit nur in ihrem wahren Licht sehen, wenn wir die Unterschiede in den menschlichen Seelen während der verschiedenen historischen Epochen studieren. Das Bewusstsein, sagt er, entwickelt sich ständig weiter, und wir können die Gegenwart nur verstehen, wenn wir ihren Ursprung in der Vergangenheit begreifen.
Die abendlichen Vorträge, die im Rahmen des „Mysterienaktes“ der Weihnachtstagung gehalten wurden - als Rudolf Steiner die Anthroposophische Gesellschaft wiederbegründete und zum ersten Mal eine formale Rolle in ihr übernahm -, untersuchen die Weltgeschichte parallel zu den alten Mysterien der Einweihung und zeigen, wie eng sie miteinander verbunden sind. Steiner beschreibt das Bewusstsein im alten Osten und verfolgt das Einweihungsprinzip von Babylonien bis Griechenland und seine Einflüsse auf das heutige geistige Leben. Er spricht auch über Gilgamesch und Eabani, die Mysterien von Ephesus und Hibernia und die okkulte Beziehung zwischen der Zerstörung des Artemis-Tempels und dem Brand des ersten Goetheanums in Dornach, Schweiz.
Erstmals mit Farbtafeln von Steiners Tafelbildern veröffentlicht, wird der frisch überarbeitete Text durch eine Einleitung, Anmerkungen und Anhänge von Professor Frederick Amrine sowie ein Register ergänzt.
Dieser Band ist eine Übersetzung aus dem Deutschen von Die Weltgeschichte in anthroposophischer Beleuchtung und als Grundlage der Erkenntnis des Menschengeistes (GA 233). Eine frühere Ausgabe dieser Vorträge wurde als Weltgeschichte im Lichte der Anthroposophie (1977) veröffentlicht.