Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Givenness of Things“ von Marilynne Robinson zeichnen ein nuanciertes und komplexes Bild des Buches. Viele Leser schätzen ihren tiefen Intellekt, ihr robustes Vokabular und die philosophische Tiefe ihrer Essays. Manche empfinden ihren Schreibstil jedoch als anspruchsvoll und ihre Argumente gelegentlich als verworren, so dass das Werk manchmal schwer zu verstehen ist. Die Essays vermischen theologische Einsichten mit Kritik am modernen Szientismus, und obwohl sie zum gründlichen Nachdenken einladen, sind sie vielleicht nicht für alle Leser zugänglich.
Vorteile:⬤ Tiefes intellektuelles Engagement und philosophische Tiefe.
⬤ Wunderschön geschrieben, mit einem beeindruckenden Wortschatz.
⬤ Bietet intelligente Einblicke in die zeitgenössische Gesellschaft, indem es Theologie, Geschichte und Wissenschaft miteinander verbindet.
⬤ Ermutigt zu einer Neubewertung von Glaube und Kultur.
⬤ Viele Leser finden es lebensverändernd und voller wertvoller Einsichten.
⬤ Ihre Essays werden als frische Auseinandersetzung mit traditionellen Themen gesehen, die klassische Literatur mit modernem Denken verbinden.
⬤ Der Schreibstil kann dicht und schwer verständlich sein und erfordert eine sorgfältige Lektüre.
⬤ Manche Leser finden das Vokabular zu komplex und benötigen möglicherweise ein Wörterbuch.
⬤ Die stark calvinistische Perspektive mag nicht bei allen Lesern Anklang finden.
⬤ Die Essays können manchmal mäandernd oder tangential wirken, was diejenigen frustrieren kann, die geradlinige Argumente suchen.
⬤ Kritiker bemängeln die Tendenz, Geistes- und Naturwissenschaften zu polarisieren, anstatt eine gemeinsame Basis zu finden.
(basierend auf 83 Leserbewertungen)
Givenness Of Things
Eine tiefgründige Essaysammlung der beliebten Autorin von Gilead, Houskeeping und Lila, die jetzt auch Marilynne Robinsons Gespräch mit Präsident Barack Obama enthält.
Robinson hat in ihrer Romantrilogie - dem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Gilead, dem mit dem Orange-Prize prämierten Home und dem mit dem National Book Critics Circle Award prämierten Lila - und in ihrer bewegenden Essaysammlung When I Was a Child I Read Books - die Tiefen des menschlichen Geistes ausgelotet.
In The Givenness of Things (Die Gegebenheit der Dinge) widmet sie sich nun mit einem tiefen Sinn für Ehrfurcht und einem scharfen Verstand den wesentlichen Fragen des heutigen Lebens und Glaubens. In vierzehn Essays von bemerkenswerter Tiefe und Einsicht erkundet Robinson die Dilemmata unserer modernen Lage. Wie hat sich unsere so genannte christliche Nation von so vielen Lehren Christi entfernt? Wie könnten die großen Denker der Vergangenheit, Calvin und Locke - und Shakespeare - unser Leben leiten? Und wie könnte die Welt aussehen, wenn wir das Heilige im anderen sehen könnten?
Diese köstlichen und kühnen Essays sind ein notwendiger Aufruf an uns, Weisheit und Orientierung in unseren kulturellen Schätzen zu finden und Menschlichkeit und Mitgefühl im anderen zu suchen. The Givenness of Things erinnert uns daran, was für ein Wunder unsere Existenz in ihrer Großartigkeit - und ihrer Bescheidenheit - ist.