Bewertung:

Der Roman „Jack“ von Marilynne Robinson ist eine komplexe Charakterstudie, in der die Themen Liebe, Rassismus und Selbstwahrnehmung anhand des bewegten Lebens von Jack Boughton untersucht werden. Der Roman bietet zwar tiefe Einblicke und ist wunderschön geschrieben, doch das langsame Tempo und die introspektive Natur können für manche Leser eine Herausforderung darstellen. In vielen Rezensionen wird empfohlen, das Buch nach den anderen Büchern der Gilead-Reihe zu lesen, um seine Tiefe voll auskosten zu können.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit gefühlsbetonter Prosa.
⬤ Tiefgründige Charaktererforschung und Introspektion, insbesondere von Jacks Kämpfen und Gedanken.
⬤ Nachdenklich stimmende Themen wie Liebe, Gnade und gesellschaftliche Fragen wie Rassismus.
⬤ Lohnt sich für Leser, die langsames, meditatives Erzählen schätzen.
⬤ Ergänzt und bereichert das Verständnis der Charaktere aus den vorherigen Gilead-Romanen.
⬤ Langsames Tempo und fehlende Action könnten einige Leser abschrecken.
⬤ Jacks Charakter kann frustrierend und unsympathisch sein, was zu einem Mangel an Engagement führt.
⬤ Einige Leser empfanden die Erzählung als zu verkopft oder langweilig.
⬤ Die notwendige Vertrautheit mit den vorherigen Büchern der Reihe könnte den Zugang für neue Leser erschweren.
⬤ Das Buch kann sich wiederholen und stagniert in seinen Themen über Jacks Selbstzweifel und Versagen.
(basierend auf 149 Leserbewertungen)
A NEW YORK TIMES BESTSELLER - OPRAH'S BOOK CLUB PICK - A NEW YORK TIMES NOTABLE BOOK OF THE YEAR
ZU EINEM DER BESTEN BÜCHER DES JAHRES GEWÄHLT VON: NPR, TIME, ESQUIRE, THE GUARDIAN, LIT HUB, ELECTRIC LITERATURE, THE FINANCIAL TIMES, THE NEW YORK PUBLIC LIBRARY.
Mit dem erhabenen Jack nimmt Marilynne Robinson ihre Suche wieder auf und vertieft sie, indem sie sie auf die Betrachtung der Ethnie ausweitet... Es gibt Reichtum und Tiefe auf Schritt und Tritt.“ -- O, the Oprah Magazine
Marilynne Robinson, Gewinnerin des Pulitzer-Preises und der National Humanities Medal, kehrt mit Jack, dem letzten Roman eines der großen Werke der zeitgenössischen amerikanischen Belletristik, in die Welt von Gilead zurück.
Marilynne Robinsons mythische Welt von Gilead, Iowa - Schauplatz ihrer Romane Gilead, Home, Lila und jetzt Jack - und ihre geliebten Figuren haben die Komplexität der amerikanischen Geschichte, die Macht unserer Gefühle und die Wunder einer heiligen Welt beleuchtet und hinterfragt.
Jack ist Robinsons vierter Roman in dieser mittlerweile klassischen Reihe. Darin erzählt Robinson die Geschichte von John Ames Boughton, dem verlorenen Sohn des presbyterianischen Pfarrers von Gilead, und seiner Romanze mit Della Miles, einer Highschool-Lehrerin, die ebenfalls das Kind eines Predigers ist. In ihrer tief empfundenen, gequälten Liebe zwischen zwei Rassen schwingen alle Paradoxien des amerikanischen Lebens mit, damals wie heute.
Robinsons Gilead-Romane, die mit einem Pulitzer-Preis und zwei National Book Critics Circle Awards ausgezeichnet wurden, sind ein wichtiger Beitrag zur zeitgenössischen amerikanischen Literatur und eine Offenbarung unseres nationalen Charakters und unserer Menschlichkeit.