Bewertung:

Das Buch „Gilead“ von Marilynne Robinson ist ein kontemplativer Briefroman, der von einem alternden Pfarrer, John Ames, erzählt wird, der im Angesicht des Todes über seine Lebenserfahrungen und familiären Beziehungen nachdenkt. Er verwebt Themen wie Liebe, Glaube, Gnade und Vergebung, vor allem durch die Brille der Spiritualität und der persönlichen Geschichte, und hinterlässt schließlich ein Vermächtnis für seinen jungen Sohn.
Vorteile:Der Roman ist wunderschön geschrieben und enthält lyrische Prosa. Die Entwicklung der Charaktere ist reichhaltig, vor allem bei der Erforschung tiefgreifender emotionaler und spiritueller Themen wie Liebe, Glaube und die Komplexität familiärer Beziehungen über Generationen hinweg. Viele Leserinnen und Leser schätzen die meditative Qualität und die Tiefe der Weisheit, die in dem Buch vermittelt wird.
Nachteile:Die Erzählung hat ein langsames Tempo und kann als mäandernder Bewusstseinsstrom beschrieben werden, was Leser, die eine fesselnde Handlung suchen, frustrieren könnte. Manche finden die ausführlichen philosophischen und theologischen Betrachtungen etwas ermüdend, was zu einem Mangel an Handlung oder Spannung in der Geschichte führt. Außerdem empfanden einige Leser es als schwierig, der Handlung aufgrund der nicht linearen Struktur zu folgen.
(basierend auf 1688 Leserbewertungen)
Der mit dem Pulitzer-Preis 2004 ausgezeichnete Roman.
Ein Top-Ten-Buch der New York Times von 2004.
Ausgezeichnet mit dem National Book Critics Circle Award für Belletristik.
Fast 25 Jahre nach Housekeeping kehrt Marilynne Robinson mit einer intimen Geschichte über drei Generationen zurück, vom Bürgerkrieg bis ins 20. Jahrhundert: eine Geschichte über Väter und Söhne und die geistigen Kämpfe, die immer noch im Herzen Amerikas toben. Gilead erzählt die Geschichte Amerikas und wird Ihnen das Herz brechen.