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The Givenness of Things: Essays
Long-listedfür den 2016PEN/Diamonstein-Spielvogel Award for the Art of the Essay
Der Geist unserer Zeit kann als einer der freudlosen Dringlichkeit erscheinen. Als Kultur sind wir weniger an der Erforschung des glorreichen Geistes als vielmehr an der Schaffung und Beherrschung von Technologien interessiert, die uns materiellen Wohlstand bringen werden. Doch obwohl Kulturpessimismus immer in Mode ist, gibt es auch viel, was uns Hoffnung macht. In The Givenness of Things (Die Gegebenheit der Dinge) übt die unvergleichliche Marilynne Robinson leidenschaftliche Kritik an unserer heutigen Gesellschaft und plädiert gleichzeitig dafür, dass wir dem, was wir sind und was wir sind, Ehrfurcht entgegenbringen müssen: Geschöpfe von einzigartigem Interesse und Wert, trotz unserer Fehler und Verwüstungen.
Robinson hat in ihren Romanen, darunter das mit dem National Book Critics Circle Award ausgezeichnete Lila und das mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Gilead, die Tiefen des menschlichen Geistes ausgelotet, und in ihrer neuen Essaysammlung schärft sie ihren scharfen Verstand für unsere moderne Notlage und die Geheimnisse des Glaubens. Diese siebzehn Essays untersuchen die Ideen, die eine unserer besten Schriftstellerinnen ihr Leben lang inspiriert und provoziert haben. Ob sie nun untersucht, wie das Werk der großen Denker der Vergangenheit - Calvin, Locke, Bonhoeffer und Shakespeare - unser Leben beeinflussen kann, oder ob sie die Aufmerksamkeit auf den Aufstieg der selbsternannten Elite im religiösen und politischen Leben Amerikas lenkt, Robinsons unvergleichliche Prosa und ihre grenzenlose Menschlichkeit sind immer zu sehen. Das köstliche und mutige Buch The Givenness of Things ist ein notwendiger Aufruf an uns, Weisheit und Orientierung in unserem kulturellen Erbe zu finden und uns gegenseitig Gnade zu erweisen.