Bewertung:

JACK ist ein zutiefst introspektiver Roman von Marilynne Robinson, der zu ihrer Gilead-Reihe gehört. Im Mittelpunkt stehen der von Problemen geplagte Jack Boughton und seine Beziehung zu Della Miles, die vor dem Hintergrund des St. Louis der 1940er Jahre spielt. Das Buch erforscht Themen wie Liebe, Ethnie und die menschliche Verfassung durch langsame Charakterstudien, die sowohl schöne Prosa als auch komplexe innere Gedanken bieten.
Vorteile:⬤ Außergewöhnlich geschrieben, mit schöner und bewegender Prosa.
⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung und Introspektion, besonders bei Jack und Della.
⬤ Behandelt wichtige Themen wie Rassismus, Liebe und persönliche Kämpfe.
⬤ Vertieft die Erzählung der Gilead-Reihe, indem es das Verständnis für frühere Charaktere und Ereignisse verbessert.
⬤ Spricht Leser an, die meditative und nachdenkliche Literatur schätzen.
⬤ Sehr langsames Tempo, das vielleicht nicht allen Lesern gefällt.
⬤ Manche Leser empfinden Jack aufgrund seiner selbstzerstörerischen Art und seiner mangelnden Entwicklung als frustrierende Figur.
⬤ Erfordert Vertrautheit mit den vorherigen Büchern der Reihe, um sie voll zu würdigen.
⬤ Kann sich manchmal zu verkopft anfühlen oder stagnieren, was zur Ermüdung des Lesers führt.
⬤ Gemischte Meinungen über die Darstellung der Rassendynamik und der Beziehungen zwischen den Charakteren.
(basierend auf 149 Leserbewertungen)
(Marilynne Robinson, Gewinnerin des Pulitzer-Preises und der National Humanities Medal, kehrt mit Jack, dem letzten Roman eines der großen Werke der zeitgenössischen amerikanischen Belletristik, in die Welt von Gilead zurück)
Marilynne Robinsons mythische Welt von Gilead, Iowa - Schauplatz ihrer Romane Gilead, Home und Lila und jetzt Jack - und ihre geliebten Figuren haben die Komplexität der amerikanischen Geschichte, die Macht unserer Gefühle und die Wunder einer heiligen Welt beleuchtet und hinterfragt. Jack ist Robinsons vierter Roman in dieser mittlerweile klassischen Reihe. Darin erzählt Robinson die Geschichte von John Ames Boughton, dem verlorenen Sohn des presbyterianischen Pfarrers von Gilead, und seiner Romanze mit Della Miles, einer Highschool-Lehrerin, die ebenfalls der Sohn eines Predigers ist. In ihrer tief empfundenen, gequälten Liebe zwischen zwei Rassen schwingen alle Paradoxien des amerikanischen Lebens mit, damals wie heute.
Robinsons Gilead-Romane, die mit einem Pulitzer-Preis und zwei National Book Critics Circle Awards ausgezeichnet wurden, sind ein wichtiger Beitrag zur zeitgenössischen amerikanischen Literatur und eine Offenbarung unseres nationalen Charakters und unserer Menschlichkeit.