Bewertung:

Das Buch „Die geheime Geschichte des Herrn von Musashi“ enthält zwei Novellen von Junichiro Tanizaki, in denen er seinen komplexen Erzählstil unter Beweis stellt. Die erste Geschichte befasst sich mit den dunklen Themen der sexuellen Besessenheit und des Körperschreckens, die einen Samurai-Lord umgeben, während die zweite eine zartere Erkundung von Erinnerung und Nostalgie zwischen zwei Freunden auf einer Reise bietet. Die Kritiker loben Tanizakis psychologische Tiefe und seine anregende Schreibweise, bemängeln jedoch die subtilere Erforschung sexueller Themen.
Vorteile:⬤ Komplexer und anspruchsvoller Schreibstil, der sorgfältiges Lesen belohnt.
⬤ Anschauliche und überzeugende Darstellung des japanischen Lebens im 16. Jahrhundert. Jahrhunderts.
⬤ Einzigartige Mischung aus psychologischer Tiefe und reichhaltiger Erzählung.
⬤ Intensive Themen wie Horror und Sexualität werden nuanciert dargestellt.
⬤ 'Pfeilwurz' ist eine kontrastreiche, einfühlsame Erkundung, die die Vielseitigkeit der Autorin zeigt.
⬤ Einige Leser könnten den langsamen Aufbau der psychologischen Spannung als frustrierend empfinden.
⬤ Die sexuellen Themen in „Die geheime Geschichte des Herrn von Musashi“ können sich untertrieben oder unerfüllt anfühlen.
⬤ Das Fehlen expliziter Grausamkeiten könnte diejenigen enttäuschen, die traditionelle Horrorelemente erwarten.
⬤ Der komplexe Erzählstil mag nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Secret History of the Lord of Musashi and Arrowroot: Two Novels
Von einem japanischen Meister der romantischen und sexuellen Obsession stammen zwei Romane, die traditionelle Themen mit scharfsinnigem Witz und verblüffender psychologischer Raffinesse behandeln.
In Die geheime Geschichte des Herrn von Musashi stellt Junichir Tanizaki die Heldentaten eines legendären Samurai als einen sadomasochistischen Tanz zwischen dem Helden und der Frau seines Feindes neu dar. Jahrhundert spielt, betrachtet die Suche eines erwachsenen Waisenkindes nach der Vergangenheit seiner Mutter durch den durchsichtigen Shoji-Schirm der antiken Literatur und Mythen.
Beide Werke sind voll von schockierenden Nebeneinanderstellungen. Abgeschlagene Köpfe werden zu Objekten der erotischen Fixierung. Füchse nehmen menschliche Gestalt an.
Eine aristokratische Dame liebt und bemitleidet den Mann, den sie zu vernichten gedenkt. Diese geschmeidige Übersetzung offenbart die ganze Bandbreite von Tanizakis Begabung: seine sichere Erzählweise, die leuchtenden Details und die erstaunlich lebendigen weiblichen Charaktere“.