Bewertung:

Die Rezensionen zu diesem Buch zeigen eine Mischung aus großer Wertschätzung für die emotionale Tiefe und die beunruhigenden Themen, aber auch Unzufriedenheit einiger Leser über das Tempo und den inhaltlichen Schwerpunkt. Die Erzählung, die in erster Linie aus Tagebucheinträgen besteht, erforscht komplexe Beziehungen und persönliche Reflexionen mit einer unverwechselbaren japanischen kulturellen Linse.
Vorteile:⬤ Emotionale Tiefe und Erkundung intimer Themen.
⬤ Zugänglicher Schreibstil für nicht-japanische Leser.
⬤ Reichhaltige Charakterdarstellungen, insbesondere der Erfahrungen des alten Mannes.
⬤ Rasante und fesselnde Geschichte.
⬤ Großes Lob von Lesern, die mit Tanizakis Werk vertraut sind.
⬤ Einige fanden es langweilig, besonders die Konzentration auf medizinische Beschwerden.
⬤ Die Erwartungen an Humor oder explizitere Inhalte wurden nicht erfüllt.
⬤ Probleme mit dem Tempo, einige Abschnitte wurden als langweilig beschrieben.
⬤ Gemischte Kritik an der Ausgewogenheit der Themen und der Reflexionen über die Charaktere.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Diary of a Mad Old Man
Während er sich von einem Schlaganfall erholt, hält der siebenundsiebzigjährige Utsugi in seinem Tagebuch auf ironische Weise fest, wie sehr er mit seinem alternden Körper zu kämpfen hat und wie sehr er sich nach seiner schönen Schwiegertochter Satsuko sehnt, einer schicken, westlich orientierten Tänzerin mit einer zwielichtigen Vergangenheit.