Bewertung:

The Ghost Map von Steven Johnson befasst sich mit der Cholera-Epidemie von 1854 in London und beleuchtet die von Dr. John Snow geleitete Untersuchung, die schließlich die für den Ausbruch verantwortliche verseuchte Wasserquelle identifizierte. In der Erzählung werden Themen wie öffentliche Gesundheit, städtische Hygiene und die Entwicklung der Epidemiologie miteinander verwoben, wodurch ein lebendiges Bild des viktorianischen Londons und des wissenschaftlichen Kampfes gegen die Miasma-Theorie entsteht. Auch wenn die Geschichte fesselnd und reich an Details ist, finden manche Leser, dass die späteren Kapitel von der Haupterzählung abweichen und den Fokus des Buches verwässern.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und fesselnd, da es Geschichte, Wissenschaft und Soziologie effektiv miteinander verbindet. Es bietet anschauliche Beschreibungen der sanitären Verhältnisse im viktorianischen London und des Choleraausbruchs sowie einen fesselnden Bericht über die Untersuchungsbemühungen von Dr. John Snow. Es bietet eine fesselnde Einführung in die Geburt der modernen Epidemiologie und die Bedeutung der Kartierung im öffentlichen Gesundheitswesen.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass der letzte Teil des Buches zu weit von der Haupthandlung abweicht und tangentiale Diskussionen über die Urbanisierung und globale Themen enthält, die sich nicht mit der Geschichte der Cholera vereinbaren lassen. Darüber hinaus wurden das Fehlen von Anschauungsmaterial, das schlechte Lektorat und der Eindruck kritisiert, dass das Buch kürzer und konzentrierter hätte sein können.
(basierend auf 589 Leserbewertungen)
The Ghost Map: The Story of London's Most Terrifying Epidemic--And How It Changed Science, Cities, and the Modern World
Ein Nationaler Bestseller, ein New York Times Notable Book und ein Entertainment Weekly Best Book of the Year vom Autor von Extra Life.
Johnsons Bericht über den Ausbruch der Seuche und ihre modernen Auswirkungen ist abwechselnd ein medizinischer Thriller, eine Detektivgeschichte und ein Loblied auf das Leben in der Stadt - ein wahrer Pageturner. -- Die Washington Post.
"Zum Nachdenken anregend." --Entertainment Weekly
Es ist der Sommer 1854, und London entwickelt sich gerade zu einer der ersten modernen Städte der Welt. Da aber die Infrastruktur - Müllabfuhr, sauberes Wasser, Kanalisation - fehlt, um die schnell wachsende Bevölkerung zu versorgen, ist die Stadt zum perfekten Nährboden für eine schreckliche Krankheit geworden, von der niemand weiß, wie man sie heilen kann. Als die Cholera ausbricht, werden ein Arzt und ein örtlicher Pfarrer zum Handeln angespornt - und lösen schließlich das dringendste medizinische Rätsel ihrer Zeit.
In einem Triumph des multidisziplinären Denkens beleuchtet Johnson die miteinander verflochtenen Geschichten der Ausbreitung von Krankheiten, des Aufstiegs von Städten und der Natur wissenschaftlicher Forschung und bietet sowohl eine fesselnde Geschichte als auch eine überzeugende Erklärung dafür, wie sie die Welt, in der wir leben, geprägt hat.