Bewertung:

Das Buch „Enemy of All Mankind“ von Steven Johnson erzählt die Geschichte des Piraten Henry Every im breiteren Kontext der Piraterie und des globalen Handels im 17. Jahrhunderts. Während das Buch mit seinen detaillierten Einblicken und seiner fesselnden Erzählweise Geschichtsbegeisterte anspricht, merkten einige Leser an, dass es manchmal von seinem Fokus auf Every abweicht.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der den historischen Kontext zugänglich und unterhaltsam macht.
⬤ Bietet ein umfassendes Verständnis der Rolle der Piraterie bei der Gestaltung des frühmodernen Welthandels.
⬤ Bietet faszinierende Einblicke in die Bedingungen, die zur Piraterie führten, und in das Leben der Piraten, was es zu einer fesselnden Lektüre für Geschichtsinteressierte macht.
⬤ Hebt die Verbindungen zwischen Piraterie, Medien und wirtschaftlichem Einfluss hervor.
⬤ Enthält faszinierende Details über die Anfänge der modernen Unternehmenspraktiken und die East India Company.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, das Buch konzentriere sich nicht genug auf Henry Every und weiche oft auf andere historische Elemente aus.
⬤ Das Tempo ist manchmal etwas langsam, und die vielen Details könnten manche Leser überwältigen.
⬤ Das Buch kann aufgrund fehlender historischer Aufzeichnungen keine vollständige Darstellung von Every's Geschichte bieten.
⬤ Einige Leser fanden Teile trocken oder wenig spannend im Vergleich zu konventionellen Piratengeschichten.
(basierend auf 87 Leserbewertungen)
Enemy of All Mankind: A True Story of Piracy, Power, and History's First Global Manhunt
Eine lebendige, spannende und ökonomisch erzählte Geschichte, deren Bedeutung offensichtlich ist und deren Tempo nie nachlässt.“ -- The Wall Street Journal
Vom New York Times-Bestsellerautor von The Ghost Map und Extra Life, die Geschichte eines Piraten, der die Welt veränderte
Henry Every war der berüchtigtste Pirat des siebzehnten Jahrhunderts. Jahrhundert der berüchtigtste Pirat. Die Presse veröffentlichte äußerst populäre - und äußerst ungenaue - Berichte über seine ruchlosen Abenteuer. Die britische Regierung setzte enorme Kopfgelder für seine Ergreifung aus, lebend oder (vorzugsweise) tot. Steven Johnson vertritt jedoch die Ansicht, dass das dauerhafteste Vermächtnis von Every darin bestand, dass er unbeabsichtigt einen großen Wandel in der Weltwirtschaft ausgelöst hat. Enemy of All Mankind konzentriert sich auf ein Schlüsselereignis - den Überfall auf ein indisches Schatzschiff durch Every und seine Crew - und seine überraschenden Auswirkungen über Zeit und Raum hinweg. Es ist die fesselnde Geschichte eines der lukrativsten Verbrechen der Geschichte, der ersten internationalen Fahndung und des Prozesses des siebzehnten Jahrhunderts.
Johnson nutzt die außergewöhnliche Geschichte von Henry Every und seinen Verbrechen, um die Entstehung der East India Company, des britischen Empire und des modernen globalen Marktes zu erforschen: ein dicht vernetzter Planet, der von Nationen und Konzernen beherrscht wird. Wie kam es, dass dieser unwahrscheinliche Pirat und sein berüchtigtes Verbrechen eine Schlüsselrolle bei der Entstehung des multinationalen Kapitalismus spielten? Im gleichen Stil wie Johnsons klassischer historischer Sachbuch-Thriller The Ghost Map zeichnet Enemy of All Mankind geschickt den Weg von einem einzigen angezündeten Streichholz zu einem globalen Flächenbrand nach.