Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Golden Bowl“ von Henry James wird die Komplexität und Tiefe des Werks hervorgehoben, aber auch auf die großen Herausforderungen beim Lesen hingewiesen. Viele Nutzer schätzen die tiefgründigen Themen, die moralische Zweideutigkeit und die Entwicklung der Charaktere und diskutieren darüber, wie die Geschichte die Vorstellungskraft und das Verständnis für menschliche Beziehungen bereichert. Es gibt jedoch zahlreiche Beschwerden über den schwierigen Schreibstil von James, der als verworren oder langatmig empfunden wird und für manche Leser ein Hindernis darstellt. Außerdem wird in mehreren Rezensionen bemängelt, dass die Ausgaben des Buches aufgrund von Kleingedrucktem oder Übersetzungsfehlern physisch unlesbar sind.
Vorteile:⬤ - Reichhaltiger, komplexer Schreibstil, der tiefes Lesen belohnt
⬤ tiefgründige Erforschung menschlicher Emotionen und moralischer Ambiguität
⬤ wiederholtes Lesen verbessert das Verständnis
⬤ gilt als Meisterwerk der Literatur
⬤ starke Charakterentwicklung und psychologische Einsichten.
⬤ - Der Schreibstil ist anspruchsvoll
⬤ langatmige und verschlungene Sätze können schwer zu verstehen sein
⬤ einige Ausgaben sind aufgrund des winzigen Schriftbildes physisch unlesbar
⬤ verschiedene Übersetzungs- und Druckfehler wurden gemeldet
⬤ spricht möglicherweise keine Leser an, die geradlinige Erzählungen suchen.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
The Golden Bowl
Der wohlhabende amerikanische Witwer Adam Verver und seine schüchterne Tochter Maggie leben in Europa, eng verbunden durch ihre Liebe zur Kunst und ihre gegenseitige Bewunderung. Maggies Zukunft scheint gesichert, als sie die Frau eines charmanten, wenn auch verarmten, italienischen Prinzen wird. Doch als Adam die Freundin seiner Tochter, Charlotte Stant, heiratet, ohne zu wissen, dass sie die Geliebte des Prinzen ist, beginnt ein komplexer und indirekter Kampf zwischen den beiden Frauen. Die brillante Charlotte ist entschlossen, ihren Geliebten zu behalten, während Maggie entschlossen ist, ihren geliebten Vater davor zu bewahren, von ihrem gemeinsamen Verrat zu erfahren.
Die Schärfe, mit der Henry James die feinfühlig wechselnden Allianzen der vier Figuren kalibriert und die Reifung einer naiven jungen Frau dokumentiert, macht dieses Buch zu einer großartigen Leistung. Die goldene Schale war nicht nur James' letztes großes Werk, sondern auch der Roman, in dem seine unvergleichliche Begabung für psychologisches Drama ihren Höhepunkt erreichte.
Einführung von Denis Donoghue.