Bewertung:

Die Rezensionen zu „Die Hand der Ethelberta“ von Thomas Hardy spiegeln eine Mischung aus Wertschätzung und Kritik wider. Viele Leser finden, dass der Roman eine einzigartige Interpretation von Hardys Stil ist, die Humor und Gesellschaftssatire zeigt und gleichzeitig Themen wie Klassen- und Geschlechterungleichheit anspricht. Einige Leser äußern jedoch ihre Frustration über die Länge und die dichten Beschreibungen und fragen sich, ob der Roman aufgrund seines seriellen Charakters nicht hätte gekürzt werden können. Insgesamt lassen die Rezensionen den Schluss zu, dass das Buch für Hardy-Fans eine Bereicherung darstellt, für Neulinge aber vielleicht nicht der beste Einstieg ist.
Vorteile:⬤ Reichhaltiger, anschaulicher Schreibstil
⬤ starke Charakterentwicklung, insbesondere bei der Heldin Ethelberta
⬤ eine humorvolle Satire, die sich von Hardys typischen tragischen Erzählungen unterscheidet
⬤ Erforschung der Klassenunterschiede und der Rolle der Frau in der viktorianischen Gesellschaft
⬤ einige Leser finden es erfrischend und fesselnd mit einem Happy End.
⬤ Inkonsistente Erzählung
⬤ langatmige und dichte Beschreibungen, die das Tempo beeinträchtigen können
⬤ nicht repräsentativ für Hardys berühmtere Werke
⬤ einige finden, dass es an Tiefe und bedeutenden Themen mangelt
⬤ gemischte Meinungen über die Originalität und Wirkung der Geschichte.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The Hand of Ethelberta
Die Hand der Ethelberta: Eine Komödie in Kapiteln ist ein Roman von Thomas Hardy, der 1876 veröffentlicht wurde. Er wurde in Serienform für das Cornhill Magazine geschrieben, das von Leslie Stephen, einem Freund und Mentor Hardys, herausgegeben wurde.
Im Gegensatz zu den meisten Werken Hardys ist der Roman eine Komödie, die sowohl Humor als auch ein Happy End für die Hauptfiguren und keine Selbstmorde oder tragischen Todesfälle enthält. Der Romancier George Gissing, der Hardy kannte, bezeichnete es als „sicherlich das schlechteste Buch des alten Hardy“. Es wurde von Katherine Jakeways für BBC Radio 4 adaptiert.
Das einstündige Stück wurde kurz vor dem Internationalen Frauentag 2021 als Teil einer Serie über Hardys Frauen veröffentlicht. (wikipedia.org)