Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Celtic Twilight“ von W.B. Yeats zeigen, dass die Leserschaft in Bezug auf Inhalt und Präsentation geteilter Meinung ist. Viele schätzen Yeats' poetischen Stil und den Charme der Geschichten, während andere den Mangel an strukturierter Folklore enttäuschend finden. Das Buch wird als nachdenkliche Sammlung gelobt, die über irische Folklore und Traditionen nachdenkt, aber es wird auch für seinen irreführenden Titel und den Eindruck kritisiert, dass es mehr Träumereien als solide Geschichten bietet.
Vorteile:Yeats' poetische Prosa wird hoch geschätzt, und die Leser würdigen seine Fähigkeit, keltische Folklore und das Wesen des irischen Geistes zum Leben zu erwecken. Die Geschichten gelten als charmant und anregend und fangen die Phantasie und den kulturellen Reichtum Irlands ein. Das Buch bietet einzigartige Einblicke in irische Traditionen und Folklore, mit einer mystischen Qualität, die bei Fans des magischen Realismus Anklang findet.
Nachteile:Viele Rezensenten fanden den Titel irreführend, da sie eine strukturierte Anthologie der Folklore erwarteten, aber eine Zusammenstellung persönlicher Betrachtungen und kürzerer Erzählungen vorfanden. Einige meinten, den Geschichten fehle es an Tiefe, sie seien zu kurz oder hielten sich nicht strikt an die traditionellen Erzählungen. Es wurden auch Probleme mit der Qualität bestimmter Ausgaben, wie Tippfehler und Formatierungsprobleme, festgestellt, die das Leseerlebnis für einige beeinträchtigen könnten.
(basierend auf 128 Leserbewertungen)
The Celtic Twilight
The Celtic Twilight (1893) ist eine Sammlung von Geschichten, die von W. B. Yeats geschrieben und herausgegeben wurde. The Celtic Twilight wurde auf dem Höhepunkt der Keltischen Dämmerung, einer Bewegung zur Wiederbelebung der Mythen und Traditionen des alten Irland, zusammengestellt und enthält eine Vielzahl von Geschichten, Liedern, Gedichten und Berichten aus erster Hand von Künstlern und Erzählern, die sich für die Erhaltung der irischen Kultur einsetzten.
In „Glaube und Unglaube“ wird eine Geschichte über ein Dorf am Fuße des Ben Bulben erzählt. Eines Tages verschwindet ein junges Mädchen bei einem Spaziergang durch ein Feld in der Nähe. Die Dorfbewohner befürchten, dass die Feen sie geholt haben, und durchsuchen jedes Haus, verbrennen Ambrosia und sagen Zaubersprüche auf, um die bösen Geister zu vertreiben. In „Mortal Help“ geht es um die gegenseitige Abhängigkeit von Menschen und Feen, die die Anwesenheit der Lebenden benötigen, um in der physischen Welt Spiele spielen zu können. Als Beweis erzählt ein alter Grabengräber eine Geschichte aus seiner Jugend, als er eine Gruppe von Feen beim Schleuderspiel unweit des Feldes, auf dem er arbeitete, beobachtete. In „Ein Ritter der Schafe“ legt sich ein alter Bauer mit dem örtlichen Steuereintreiber an, und beide kämpfen darum, den Respekt voreinander zu bewahren, während sie sich geschickt versteckte Beleidigungen austauschen. In „Der Teufel“ geht es um mehrere Dämonensichtungen unter irischen Bauern, die behaupten, Luzifer tagsüber am Straßenrand und nachts unter dem Bett getroffen zu haben. Die keltische Dämmerung fängt das Aufeinandertreffen des alten und des modernen Irlands ein, bewahrt seine Legenden und sorgt gleichzeitig dafür, dass ihr Geheimnis erhalten bleibt.
Mit einem wunderschön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von W. B. Yeats' The Celtic Twilight ein Klassiker der irischen Literatur, der für moderne Leser neu interpretiert wurde.